Plus
Boppard

Entscheidung in Boppard vertagt

Auszählen der Stimmern: Um 18 Uhr wurde in Weiler zuerst die Europawahlurne geöffnet, denn diese Ergebnisse mussten als Erstes ausgezählt werden.
Auszählen der Stimmern: Um 18 Uhr wurde in Weiler zuerst die Europawahlurne geöffnet, denn diese Ergebnisse mussten als Erstes ausgezählt werden. Foto: Suzanne Breitbach

Stichwahl in Boppards Kernstadt. Das war zu erwarten. Joachim Brockamp (BfB), Niko Neuser (SPD) und Georg Vetter (FWG) stellten sich zur Wahl, die Nachfolge von Boppards Ortsvorsteher Martin Strömann anzutreten. Einer ist schon mal aus dem Rennen. Georg Vetter schaffte es nicht, genügend Stimmen zu erhalten, um in die Stichwahl am 16. Juni zu kommen. Seine 12,55 Prozent bedeuten eine klare Niederlage für den FWG-Kandidaten. In der Stichwahl werden sich Joachim Brockamp (BfB) und Niko Neuser (SPD) gegenüberstehen.

Lesezeit: 1 Minute
Niko Neuser war mit mehr als 46 Prozent der Wahlsieger in der Kernstadt, dicht gefolgt von Joachim Brockamp, der auf 41 Prozent kam. „Ich freue mich über das gute Wahlergebnis und bedanke mich bei allen Unterstützern, die mich bis hierhin geführt haben, und bitte um erneute Hilfe bei der Stichwahl ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Ortsvorsteherwahl in Boppard (Kernstadt)

Wahlbeteiligung: 57,56 %

Joachim Brockamp

BfB

1324 Stimmen

41,23 %

Niko Neuser

SPD

1484 Stimmen

46,22 %

Georg Vetter

FWG

403 Stimmen

12,55 %

Thomas Torkler zur Kommunalwahl in Boppard

Bopparder Bürger hatten „echte“ Wahl

Die einzige Kommune im Rhein-Hunsrück-Kreis, in der die Wähler überall eine „echte“ Wahl hatten, ist die Stadt Boppard. Es gab zwar einzelne Ortsbezirke, in denen sich nur ein Kandidat als Ortsvorsteher bewarb, aber in den meisten Orten traten zumindest zwei Bewerber gegeneinander an, in einigen sogar drei. Kein Ortsbezirk blieb ohne Bewerber – so wie dies in vielen Gemeinden im Kreis der Fall ist, in denen dann der Gemeinderat den Ortsbürgermeister bzw. den Ortsvorsteher wählt.

Konkurrenz belebt das Geschäft – dieses Sprichwort ist in Boppard sicher auch dem „Viel-Parteien-Stadtrat“ geschuldet – und demnächst kommt noch eine hinzu. So sahen sich die Parteien offenbar in Zugzwang, in der Kernstadt und den Ortsbezirken Flagge zu zeigen. Dass die Sozialdemokraten sogar bei allen Wahlen in den zehn Ortsbezirken mit Kandidaten am Start war, ist eine Leistung, aber wohl auch dem Umstand geschuldet, das entsprechende Personal vorhalten zu können, was keine Selbstverständlichkeit ist, vor allem in kleineren Orten.

Mit Spannung erwartet wurden die vier Wahlen, in denen drei Kandidaten gegeneinander antraten. Doch nur in der Kernstadt und in Bad Salzig ist am 16. Juni Nachsitzen angesagt. In der Kernstadt blieb Georg Vetter (FWG) erneut bei einer Wahl deutlich auf der Strecke. SPD-Kandidat Niko Neuser tritt gegen BfB-Kandidat Joachim Brockamp an. Und die FWG-Wähler spielen bei der Stichwahl Zünglein an der Waage.

Meistgelesene Artikel