"Mit Jesus gehen": Zum Emmausgang kommen viele Interessierte nach Benzweiler
Emmausgang in Benzweiler: Osterbotschaft auf vielfältigen Wegen erleben
In sich gehen und Erkenntnis für sich erlangen: Vier Stationen mit vier verschiedenen Überschriften mussten die Teilnehmer am Emmausgang, der am Ostermontag stattfand, in Benzweiler passieren. Foto: Pfarreiengemeinschaft Rheinböllen
Pfarreiengemeinschaft Rheinbölle

Benzweiler. Viele liturgische Bräuche und Formen gibt es beim höchsten Fest der Christenheit – dem Osterfest. Unter anderem gibt es den Emmausgang am Ostermontag. Hier wird zu einem geistlichen Gang mit Gebet und Gesang oder zu einem besinnlichen Osterspaziergang aufgebrochen. Der Emmausgang erinnert an den im Lukasevangelium (Lk 24, 13–35) beschriebenen Gang zweier Jünger nach Emmaus, denen sich der auferstandene Jesus unerkannt anschließt.

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Erstmals fand dieser Emmausgang in der Pfarreiengemeinschaft Rheinböllen unter Beteiligung vieler Interessierte in Benzweiler statt. Das berichten die Organisatoren in einer Pressemitteilung. Unter dem Leitgedanken „Auf mein Leben blicken – mit Jesus gehen“ wurden vier Stationen in Benzweiler von der Vorbereitungsgruppe um Pfarrer Thomas Schneider aus Rheinböllen gestaltet, an denen jeweils haltgemacht wurde zu einem geistlichen Impuls.

Auf vergangene Tage zurückblicken

Die erste Station im Dorf stand unter der Überschrift „Rückblick“. Hierbei wurden die Teilnehmer eingeladen, auf die vergangenen Tage zurückzublicken und sich zu fragen, welche Gefühle sie damit verbinden. Was habe ich in diesen Tagen erlebt? Wie ist die Grundstimmung? Zufriedenheit? Sorge? Enge? Geborgenheit? Wo oder wann kam Jesus hinzu? Habe ich ihn bemerkt?

Die zweite Station „Einblick“ befasste sich mit der Frage, mit welcher Aufgabe man Jesus in seinem eigenen Leben sieht. An der dritten Station „Durchblick“ dachte die Gruppe darüber nach, wo man auch im grauen Alltagsleben Gotteserfahrungen machen kann. Und an der vierten Station „Ausblick“ wurde ein Blick in die Zukunft gewagt und welchen Auftrag man mitnimmt – zum Beispiel wem man die gute Botschaft von der Auferstehung Jesu Christi bringen könnte und wenn es nur durch einen Anruf oder eine Nachfrage nach dem Befinden ist.

In Zukunft weitere Angebote geplant

Die Vorbereitungsgruppe der Pfarreiengemeinschaft Rheinböllen will auch in Zukunft verschiedene nicht nur traditionelle Angebote an wichtigen Feiertagen entwickeln: „Wir wollen unsere Botschaft in den verschiedensten Wegen zu den Menschen bringen, das ist sicherlich eine Herausforderung, die uns eng mit den beiden Jüngern in Emmaus verbindet, diese beiden Jünger wussten um die Auferstehung Jesu, was aber noch nicht in ihrem Innersten angekommen war“, heißt es vonseiten der Initiatoren. Andrea Sehn-Henn vom Vorbereitungsteam fügte hinzu: „Die Erfahrungen aus der Corona-Zeit haben uns darin bestätigt, Angebote auch an ungewöhnlichen Orten zu entwickeln und nicht nur in Kirchenräumen, das wollen wir auch in Zukunft tun.“

Weitere Informationen und Angebote gibt es auf der Internetseite der Pfarreiengemeinschaft Rheinböllen unter www.pfarreiengemeinschaft-rheinboellen.de

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