Mittelrhein

Eisenbahnwagon bei Bacharach geborgen

Ein Spezialkran hebt den entgleisten Güterwagon bei Bacharach auf die Gleise zurück. Damit er abtransporiert werden kann, ersetzt ein gelbes Gleiswägelchen die vier beschädigten Räder.
Ein Spezialkran hebt den entgleisten Güterwagon bei Bacharach auf die Gleise zurück. Damit er abtransporiert werden kann, ersetzt ein gelbes Gleiswägelchen die vier beschädigten Räder. Foto: Suzanne Breitbach

Ein mit 80 Tonnen Erz beladener Eisenbahnwagon ist am späten Donnerstagnachmittag von einem Spezialkrank geborgen worden.

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Mittelrhein – Ein mit 80 Tonnen Erz beladener Eisenbahnwagon ist am späten Donnerstagnachmittag von einem Spezialkrank geborgen worden.

Dieser mit Erz beladene Eisenbahnwagon ist am späten Mittwochabend bei Bacharach engtleist.

Suzanne Breitbach

Insgesamt vier Räder des Wagons stehen nicht mehr auf den Gleisen.

Suzanne Breitbach

Diese Bahnarbeiter eilen mit einem speziellen Wagenheber herbei, um den Eisenbahnwagon aufzubocken.

Suzanne Breitbach

Der kleine Wagenheber hat viel Kraft: Er bockt den mit 80 Tonnen Erz beladenen Wagon in die Höhe.

Suzanne Breitbach

Daraufhin können die Bahnarbeiter den entstandenen Schaden unter die Lupe nehmen.

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Auf einer 1,7 Kilometer langen Strecke beschädigte der Wagon mehrere dieser Bahnschwellen.

Suzanne Breitbach

Der rote Retter in der Not: Ein Spezialkran rollt an, um den entgleisten Güterwagon zu bergen.

Suzanne Breitbach

An diesen Ketten wird der entgleiste Wagon befestigt.

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Der Kran hebt den entgleisten Güterwagon bei Bacharach auf die Gleise zurück. Damit er abtransporiert werden kann, ersetzt ein gelbes Gleiswägelchen die vier beschädigten Räder.

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Hier ist Fingerspitzengefühl gefragt: Der schwergewichtige Wagon wird vorsichtig auf das gelbe Gleiswägelchen gehoben.

Suzanne Breitbach

Geschafft: Die beschädigten Räder sitzen passgenau auf dem Gleiswägelchen.

Suzanne Breitbach

Hintergrund: Am späten Mittwochabend war der Wagon zwischen Bacharach und Rheindiebach aus noch unbekannter Ursache entgleist. Der Schaden liegt nach ersten Schätzungen im sechsstelligen Euro-Bereich.

Aus noch ungeklärter Ursache ist der Wagon von den Gleisen gesprungen. Dabei wurden auf einem Schienenabschnitt von eineinhalb Kilometern die Bahnschwellen beschädigt. Seit Mittwoch, 23.45 Uhr, ist die linksrheinische Strecke wegen Bergungsarbeiten gesperrt.

Auf der linken Rheinstrecke zwischen Bacharach und Niederheimbach voraussichtlich bis in die Abendstunden des 2. September zu Beeinträchtigungen.

Die Fernverkehrszüge werden teilweise zwischen Mainz und Koblenz über die rechte Rheinseite umgeleitet. Das hat Verspätungen von 20 bis 25 Minuten zur Folge. Die Verkehrshalte in Boppard und Bingen werden voraussichtlich bis zum Abend entfallen.