Nicht nur die Fichte ist aufgrund des Borkenkäfers in großen Teilen abgestorben, nun zeigen auch Laubbäume wie die Buche erste Folgen des Wassermangels in diesem und im vergangenen Jahr. Teilweise sterben, wie hier im Lützelsoon, Äste oder ganze Kronen der Buchen ab. Werner Dupuis
Rhein-Hunsrück. Vergilbte Blätter, abgestorbene Kronen, extrem trockene Böden – der Wald ist im Klimastress. Und so schnell werden sich die Bäume wohl nicht von der großen Trockenheit erholen, befürchtet Hartmut Frohnweiler. Er ist Revierförster im Staatswald Schlierschied und schaut mit Sorge auf den Zustand des Waldes. Daher macht er sich auch Gedanken darüber, wie er den Bewuchs im Lützelsoon zukünftig klimastabiler gestalten kann.
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„Der akute Wassermangel in diesem und auch schon im vergangenen Jahr hat die Bäume sehr geschwächt“, sagt Frohnweiler. Einige seien bereits im frühen Herbst, was die Blattvergilbung angehe. Zudem verfügten sie über weniger Abwehrmechanismen gegenüber Schädlingen.