Die diesjährige Waldzustandserhebung in Rheinland-Pfalz beginnt am heutigen Montag, wie das Umweltministerium mitteilt.
Verantwortlich hierfür sind die Forstleute der Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft (FAWF) in Trippstadt. In der Pressemitteilung heißt es weiter: In diesem Jahr werden mit besonderer Aufmerksamkeit die Folgen der Trockenheit des Vorjahres zu untersuchen sein. Die Waldzustandserhebung erfasst flächenrepräsentativ die Vitalität der Waldbäume anhand ihres Kronenzustandes und dazu alle offensichtlichen Schäden mit ihrer Ursache wie zum Beispiel Dürre, Borkenkäfer, Raupenfraß oder Pilzbefall. Im übergeordneten Monitoringprogramm an ausgewählten, intensiv untersuchten Waldflächen werden darüber hinaus natürliche Belastungen wie extreme Witterung oder vom Menschen verursachte Belastungen wie Schadstoffeinträge gemessen und deren Einfluss auf die Waldökosysteme untersucht. Dabei werden auch Vorsorgemaßnahmen zur Erhaltung oder Wiederherstellung vitaler und leistungsfähiger Wälder entwickelt.
„Im Jahr 2018 zeigte die Waldzustandserhebung erhebliche Schäden durch Trockenstress und Borkenkäfer: 84 Prozent der Bäume in unseren Wäldern sind geschädigt, die Prognosen der Forstleute lassen für dieses Jahr keine Besserung erwarten“, so Höfken. Die Außenaufnahmen werden in diesem Jahr voraussichtlich bis zum 9. August abgeschlossen sein. Die Ergebnisse werden mit dem Waldzustandsbericht Ende des Jahres vom Forstministerin Ulrike Höfken vorgestellt. ces