Kreisbeigeordneter lernt bei Familienbesuch Land und Leute, Politik und Wirtschaft kennen: Dietmar Tuldi knüpft Kontakte im fernen Russland
Kreisbeigeordneter lernt bei Familienbesuch Land und Leute, Politik und Wirtschaft kennen
Dietmar Tuldi knüpft Kontakte im fernen Russland
Ellern. Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen, sagt der Volksmund. Und manchmal passiert es, dass man ohne eigenes Dazutun zu Ehren kommt und befördert wird. Dietmar Tuldi, dem Kreisbeigeordneten aus Ellern, ist das jüngst passiert. Ehe er sich's versah, hatte man ihn zum Vizepräsidenten gemacht, und als solcher wurde er sogar im Fernsehen begrüßt. Aber der Reihe nach.
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Chabarowsk liegt weit weg im Osten von Russland, am Fluss Amur, nahe der Grenze zu China und etwa 700 Kilometer nördlich von Wladiwostok. In Chabarowsk überquert die Transsibirische Eisenbahn den Amur. Und in dieser 570.000-Einwohner-Stadt wohnen die Schwiegereltern von Tuldis Sohn Sebastian, der mit seiner Frau Olga seit sechs Jahren verheiratet ist, ein Kind hat und mit seiner Familie im Münchner Stadtteil Erding lebt.