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Kaub

Des Kaysers Bombardier lässt Lunte riechen

Von Norbert Schmiedel
Am Musketierdegen erklärte Jörg Höfer ganz speziell den Handgriff, der allein schon eine Waffe darstellte. Gespannt ließen sich die Besucher mit der Zeit des Dreißigjährigen Krieges vertraut machen.  Foto: Norbert Schmiedel
Am Musketierdegen erklärte Jörg Höfer ganz speziell den Handgriff, der allein schon eine Waffe darstellte. Gespannt ließen sich die Besucher mit der Zeit des Dreißigjährigen Krieges vertraut machen. Foto: Norbert Schmiedel

Zum Tag des offenen Denkmals hatte die Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz auf der Pfalzgrafenstein im Rhein vor Kaub eine authentische Vorführung mit dem Titel „Soldat und Waffenhandwerk im Dreißigjährigen Krieg“ inszeniert. Dazu hatte die Behörde den Kanonier der Festung Ehrenbreitstein, Jörg Höfer, gewonnen, der als „Des Kaysers Bombardier“ die kriegerische Anwendung des Musketierdegens und der Muskete vorführte.

Lesezeit: 3 Minuten
Der Innenhof der 1327 errichteten und 1339 zur Burg ausgebauten Pfalzgrafenstein bot eine prächtige Kulisse, obwohl diese Burg im Rhein im Dreißigjährigen Krieg 1618 bis 1648 eigentlich keine Rolle spielte. Sie sollte vielmehr die Zolleinkünfte der stark befestigten Städte Kaub und Bacharach sichern. Dazu waren 24 Soldaten mit ihrem Hauptmann ...