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Mittelrhein

Der lange Weg zur Buga 2029: Wie weit die Planungen sind und wo es noch hakt

Von Dirk Eberz
Der lange Weg zur Buga 2029 Foto: Depuis

Bahnhof Kaub. Hier sollen zur Bundesgartenschau mal Zehntausende Besucher ankommen. Am besten sogar Millionen. „Dann müssen wir in der Bundesliga spielen“, sagt der Landrat des Rhein-Lahn-Kreises, Frank Puchtler. 2029 also. 2020 ist da noch viel Luft nach oben. Noch reicht es wohl nur für die Kreisklasse. Am Bahnsteig rosten zwei lange Stahlgerippe ohne Dach still vor sich hin und lassen Fahrgäste im Regen stehen. Das WC-Schild ist da nach einer langen Zugfahrt vielleicht noch der verlockendste Grund, um in Kaub aussteigen. Und natürlich der unverbaute Blick auf die Burg Pfalzgrafenstein und das atemberaubend schöne Mittelrheintal.

Lesezeit: 3 Minuten
Welterbe hat noch Potenzial Eine Visitenkarte für die Buga ist der Bahnhof jedenfalls nicht. In der Unterführung werden Besucher von einem grauem Betontunnel verschluckt. Von Barrierefreiheit mal ganz zu schweigen. Bonjour, Tristesse. Selbst bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel. Man kann es aber auch positiv wenden: Das Welterbe hat an dieser ...
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Delegation im Buga-Land

Mittelrhein. Einen ganzen Tag lang war eine Delegation um die Buga-Beauftragte des Landes, Staatssekretärin Nicole Steingaß, im Mittelrheintal unterwegs.

Von Schloss Stolzenfels in Koblenz ging es zur Besprechung nach Boppard, dann weiter nach Bacharach. Mit dem Schiff wurde übergesetzt nach Kaub.

Von dort führte die Reise aufs neu gestaltete Loreley-Plateau. Mit dabei waren unter anderem Rhein-Lahn-Landrat und Vorsitzender des Welterbe-Zweckverbands, Frank Puchtler, sowie die örtlichen Bürgermeister und Beigeordnete. tor

Mittelrheiner haben schon einiges geschafft: Charlotte Krämer-Schick über die Buga-Herausforderung

Ja, es ist wunderbar reizvoll, unser wildromantisches Mittelrheintal und es hat wahrlich viel zu bieten – neben einer reichen Dichte an Burgen, malerischen Ortskulissen und hervorragenden Weinen laden auch die Rheinhänge mit Wanderwegen, die die schönsten Ausblicke ins Tal bieten, zum Entdecken und Genießen ein.

Bei all der Schönheit sei aber nicht vergessen: Es gibt noch einiges anzupacken bis zur Buga 2029. Und der Gedanke daran, dass es bis zu dieser einmaligen Schau nur noch acht Jahre hin sind, dürfte Manchem die Schweißperlen auf die Stirn treiben.

Wenn ich allein an die Sanierung der Rheinfels denke, der der St. Goarer Stadtrat nun den Weg geebnet hat, könnte ich mir vorstellen, dass es zeitlich nicht nur dort eng werden könnte. Doch wer weiß, die Mittelrheiner haben schon ganz andere Dinge geschafft – nicht zuletzt die Aufnahme in die Unesco-Welterbeliste.

Da wird so eine Buga sicher auch zu schaffen sein.

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