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Rhaunen/Herrstein

Der Bürgerentscheid führt in die Sackgasse

Von Kurt Knaudt
Während die Nachbar-VG die fünf wechselwilligen Dörfer unbedingt halten will, streckt die Verbandsgemeinde Kirchberg beide Hände aus, um Gösenroth, Oberkirn, Schwerbach, Krummenau und Hausen willkommen zu heißen. Am 9. Juli 2017 feierte Gösenroth 650. Geburtstag. Zu diesem Anlass machte sich eine Gruppe von Ratsmitgliedern und Bürgermeistern aus der VG Kirchberg auf Anregung von Hans Dunger (links) über die alte historische Poststraße auf den Weg nach Gösenroth. Mit dieser Wanderung wollte Dunger nicht nur die historische Bedeutung der Poststraße für die Erschließung des Hunsrücks dokumentieren, sondern auch Bezug nehmen auf aktuelle Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Wechselwunsch der fünf Dörfer. Die Poststraße dokumentiere die historische Verbundenheit und sei eine Einheit, lautet Dungers Argumentation. Der alte Postweg sei so etwas wie die Klammer für das Fusionsbegehren der fünf Ortsgemeinden. Auf einer gerahmten Karte, die den historischen Postweg darstellt, haben sich alle Teilnehmer der Wanderung mit Unterschrift verewigt. Dunger überreichte diese an Kirchbergs VG-Bürgermeister Harald Rosenbaum und Büroleiterin Sabine Bonn. 
Während die Nachbar-VG die fünf wechselwilligen Dörfer unbedingt halten will, streckt die Verbandsgemeinde Kirchberg beide Hände aus, um Gösenroth, Oberkirn, Schwerbach, Krummenau und Hausen willkommen zu heißen. Am 9. Juli 2017 feierte Gösenroth 650. Geburtstag. Zu diesem Anlass machte sich eine Gruppe von Ratsmitgliedern und Bürgermeistern aus der VG Kirchberg auf Anregung von Hans Dunger (links) über die alte historische Poststraße auf den Weg nach Gösenroth. Mit dieser Wanderung wollte Dunger nicht nur die historische Bedeutung der Poststraße für die Erschließung des Hunsrücks dokumentieren, sondern auch Bezug nehmen auf aktuelle Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Wechselwunsch der fünf Dörfer. Die Poststraße dokumentiere die historische Verbundenheit und sei eine Einheit, lautet Dungers Argumentation. Der alte Postweg sei so etwas wie die Klammer für das Fusionsbegehren der fünf Ortsgemeinden. Auf einer gerahmten Karte, die den historischen Postweg darstellt, haben sich alle Teilnehmer der Wanderung mit Unterschrift verewigt. Dunger überreichte diese an Kirchbergs VG-Bürgermeister Harald Rosenbaum und Büroleiterin Sabine Bonn.  Foto: VG Kirchberg

Viele fragen sich: Warum nur verfolgen Schwerbach, Gösenroth, Krummenau, Oberkirn und Hausen so hartnäckig und unnachgiebig das Ziel, in die Verbandsgemeinde (VG) Kirchberg zu wechseln?

Lesezeit: 4 Minuten
Auch wenn Land und Landkreis wiederholt unmissverständlich klargemacht haben, dass ihr Begehren aus guten Gründen nicht erfüllt werden kann, beharren sie jetzt auf einem Bürgerentscheid. Der aber bringt keinen Ausweg, sondern führt nur noch weiter in eine Sackgasse. Und sorgt dafür, dass das politische Klima noch mehr vergiftet wird. Beeindruckend und ...