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Das Jahr im Weinbau (II): Auge in Auge mit der Ader des Weinbaus

Auf den richtigen Schnitt kommt vieles an: Peter Linxweiler erklärt dem Reporter, wie der ideale Schnitt aussieh.
Auf den richtigen Schnitt kommt vieles an: Peter Linxweiler erklärt dem Reporter, wie der ideale Schnitt aussieh. Foto: Werner Dupuis

Mannweiler-Cölln – Auge um Auge. Peter Linxweiler zählt kurz, dann schneidet der kalte Stahl scharf durch. „Zehn bis zwölf Augen müssen bleiben pro Rute“, sagt er. Bis der Laie die Augen mitgezählt hat, ist Linxweiler längst beim nächsten Arbeitsschritt. Der Rebschnitt ist eine aufwendige und zeitintensive Arbeit im Winter, Gefühl, aber auch Routine und Tempo zählen bei dieser wichtigen Arbeit im Weinberg.

Lesezeit: 4 Minuten
Von unserem Redakteur Volker Boch An den Augen wird später das entstehen, was der Hingucker im Weinbau ist: die Lotten, welche die Trauben tragen. Hier wachsen die neuen Triebe, hier keimt das Leben des Weinbergs. Wer beim Rebschnitt Fehler macht, riskiert im Herbst qualitative und quantitative Einbußen. Es ist eine Aufgabe, ...