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Nannhausen

Dank Spenden und Engagement: Am Schmiedel in Nannhausen dürfen die Räder fliegen

Von Volker Boch
Zahlreiche Einzelspender und Vertreter von unterstützenden Unternehmen und Institutionen kamen in den Schmiedelpark, um persönlich in Augenschein zu nehmen, wie der neue Pumptrack aussieht. Dieser ist der erste Teil des von Joscha Forstreuter (vorne, Mitte) gestalteten Bikeparks.  Foto: Volker Boch
Zahlreiche Einzelspender und Vertreter von unterstützenden Unternehmen und Institutionen kamen in den Schmiedelpark, um persönlich in Augenschein zu nehmen, wie der neue Pumptrack aussieht. Dieser ist der erste Teil des von Joscha Forstreuter (vorne, Mitte) gestalteten Bikeparks. Foto: Volker Boch

Der Bikepark auf dem Gelände des Schmiedelparks in Nannhausen nimmt immer mehr Konturen an. Planer Joscha Forstreuter hat den ersten Teil der neuen Anlage mit seinem Team bereits so weit vorangebracht, dass die Biker durch den Parcours rollen können. Dank zahlreicher Spenden und eines großen Engagements entwickelt sich das sportliche Großprojekt in rekordähnlicher Geschwindigkeit.

Lesezeit: 4 Minuten
 Michael Boos konnte als Vorsitzender des Schmiedelpark-Fördervereins innerhalb weniger Wochen mehr als 50.000 Euro an Spenden vermelden. „Insgesamt 75 Einzelspenden sind eingegangen“, erklärte Boos vor wenigen Tagen bei einem Treffen mit Joscha Forstreuter, der den Park konzipiert hat und derzeit in die Realität umsetzt. Der Förderverein begrüßte zu diesem Treffen auf ...
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Von solchen Projekten darf es mehr geben: Volker Boch zum Bikepark im Schmiedelpark

Der Bikepark am Schmiedel könnte zu einem regionalen Vorzeigeprojekt werden. Denn hier gab es erst eine richtig gute Idee – und dann viele Unterstützer, die sich dieser guten Sache annehmen wollten. Ohne große Fördergelder und lange Debatten hat sich der Bikepark innerhalb von nur wenigen Wochen zu einem Magneten für Kinder und Jugendliche entwickelt.

Ja, auch die Kinder selbst haben gespartes Geld gespendet – damit für sie am Schmiedel etwas entstehen kann, über das nicht nur gut geredet wird, sondern von dem sie auch wirklich etwas haben. Es hängt kein Schloss dran am Bikepark, es gibt keine bürokratischen Auflagen, sondern einfach nur die Möglichkeit, sportlich Spaß zu haben und sich auszutoben.

Von solchen Projekten darf es ruhig mehr geben – von guten Ideen, die mit einem soliden Mannschaftsgeist gemeinsam angepackt werden. Beim Schmiedelpark war es letztlich wohl vor allem eine Familie, die gedacht hat, mal etwas anzupacken – und daraus ist in kurzer Zeit wirklich was geworden. Zurückhaltend, aber effektiv hat sich das Projekt entwickelt, und genauso tritt auch Projektplaner Joscha Forstreuter im Schmiedelpark in Erscheinung: einfach mal machen.

Was für ein schönes Signal in einer Zeit, in der gerade Kinder und Jugendliche das Gefühl haben können, dass nicht wirklich was vorwärtsgeht. In Zeiten des Drangs nach mehr draußen und gesellschaftlichen Einschränkungen sind es genau solche Impulse, die Gutes bewirken. Und es sollen zuletzt ja nicht nur Nachwuchsfahrer im Schmiedelpark gesichtet worden sein, sondern auch alte Bikerhasen. Insofern wurde wohl alles richtig gemacht im Schmiedelpark!

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