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Rhein-Hunsrück

Corona-Krise: Viele Praxen im Kreis bangen um ihre Zukunft

Von Charlotte Krämer-Schick
In der Regel finden Therapien wie die Ergotherapie – hier in der Evangelischen Diakonissenanstalt Karlsruhe-Rüppurr – ganz nah am Patienten statt. Doch gerade diese Nähe scheuen derzeit viele Patienten. Viele Therapeuten fürchten nun den finanziellen Ruin.  Foto: Uli Deck/dpa
In der Regel finden Therapien wie die Ergotherapie – hier in der Evangelischen Diakonissenanstalt Karlsruhe-Rüppurr – ganz nah am Patienten statt. Doch gerade diese Nähe scheuen derzeit viele Patienten. Viele Therapeuten fürchten nun den finanziellen Ruin. Foto: Uli Deck/dpa

Normalerweise sind ihre Terminbücher voll, Patienten stehen eher auf Wartelisten, statt dass sie fehlen. Doch auch die sogenannten Heilmittelerbringer haben unter der Corona-Krise zu leiden. Termine werden abgesagt, Einrichtungen wie Alten- oder Pflegeheime und Wohnheime und Werkstätten für beeinträchtige Menschen sind geschlossen. So droht auch manchem Physiotherapeuten, Logopäden, Podologen oder Ergotherapeuten der finanzielle Ruin.

Lesezeit: 3 Minuten
„Irgendwann ist unsere wirtschaftliche Grenze einfach erreicht“, sagt Udo Wild. Der Ergotherapeut führt zwei Praxen mit mehr als zehn Mitarbeitern im Hunsrück. Einige seiner Mitarbeiter musste er bereits entlassen, andere befinden sich in Kurzarbeit. Er befürchtet, dass er noch weitere entlassen muss, wenn sich die Situation nicht bald wieder ändert. ...