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Corona-Krise befeuert die Digitalisierung, aber: Die Krux mit der Verbindung

Von Monika Pradelok
Glasfaserkabel: Gerade bei Erdartbeiten gilt es aufzupassen . Symbolbild: dpa
Glasfaserkabel: Gerade bei Erdartbeiten gilt es aufzupassen . Symbolbild: dpa Foto: picture alliance/dpa

Die Digitalisierung hat durch die Corona-Krise einen großen Schub erfahren. Plötzlich ist Arbeiten im Homeoffice möglich, Fernunterricht sowie Onlinevorlesungen sind machbar, Familien treffen sich via Videokonferenzen – alles, um direkten Kontakt und weitere Infektionen zu vermeiden. Doch dort hört der Einfallsreichtum nicht auf. Sportvereine bieten Mitmachkurse über Youtube an, Karnevalisten werden via Microsoft Teams närrisch. Es scheint fast so, dass die Krise im Bereich der Digitalisierung neue Möglichkeiten bietet. Selbst, wenn für viele Menschen der Sprung ins digitale Zeitalter neu oder wenig erprobt gewesen ist.

Lesezeit: 6 Minuten
Doch neben dieser neuen Chance zeigt die Pandemie auch, wie essenziell ein funktionierender Internetanschluss für das Leben und Arbeiten im 21. Jahrhundert ist. Und offenbart damit direkt eine Schwachstelle. Denn selbst wenn der Breitbandausbau 2018 im Rhein-Hunsrück-Kreis auf den Weg gebracht wurde, lange vor Corona, zeigt sich ausgerechnet in diesen Pandemiezeiten, ...
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Breitbandausbau im Kreis: Projektabschluss Ende März?

Im Jahr 2018 bekommt der Rhein-Hunsrück-Kreis von der Landesregierung das „Go“ für den Breitbandausbau. Ziel: Die Beseitigung der „weißen Flecken“. Bedeutet, dass 763 unterversorgte Haushalte, etwa 168 Unternehmen und 37 Schulen zukunftsfähig versorgt werden sollen.

Kostenfaktor: 11,2 Millionen Euro. Davon übernehmen damals der Bund 5,599 Millionen Euro (ca. 50 Prozent) und das Land 4,479 Millionen Euro (40 Prozent). Die verbleibenden 1,119 Millionen Euro (10 Prozent) trägt der Kreis, der sich das Geld anteilig von den beteiligten Gemeinden zurückholt, da er für eine solche Versorgungsmaßnahme nicht zuständig ist. Auf Nachfrage, wann die Arbeiten abgeschlossen sein werden, antwortet die Kreisverwaltung, dass der Projektabschluss für den 31. März 2021 beabsichtigt ist. „Bis dahin müssen alle Anschlüsse liegen und in Betrieb sein“, erklärt Pressesprecherin Doris Becker. „Eine Abnahme erfolgt wie bei Bauprojekten üblich nach Fertigstellung der Maßnahme. Wie uns vom Telekommunikationsunternehmen mitgeteilt wurde, sind nur noch sehr wenige der insgesamt knapp 1000 Anschlüsse im Projekt noch nicht ganz fertig gestellt.“
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