Rhein-Hunsrück

Corona-Frisur hat endlich ein Ende: Salons im Kreis freuen sich auf ihre Kunden

Unter den wachsamen Augen von Anna Abidi (r.) legt Camilla Kreer (l.) ihre Prüfung zur Friseurin ab.  Foto: Kreishandwerkerschaft Rhein-Nahe-Hunsrück
Unter den wachsamen Augen von Anna Abidi (r.) legt Camilla Kreer (l.) ihre Prüfung zur Friseurin ab. Foto: Kreishandwerkerschaft Rhein-Nahe-Hunsrück

Nach elf Wochen Wartezeit dürfen die Friseurbetriebe am 1. März wieder öffnen – eins ist jetzt schon klar: Termine sind heiß begehrt.

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Die Friseure im Land dürfen ab heute wieder ihrem Beruf nachgehen. Seit der Ankündigung der Bundesregierung, dass die Salons am 1. März wieder öffnen dürfen, haben die Telefone nicht mehr stillgestanden, weiß Patrick Mayer, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Rhein-Nahe-Hunsrück. „Termine sind heiß begehrt“, teilt er in einer Pressemitteilung mit. Selbst wenn die Auflagen zur Hygiene, die Steuerung des Zutritts nur mit Reservierungen und die Nutzung medizinischer Masken einiges an Mehraufwand bedeuten würden, so sei die Freude der Betriebsinhaber und Mitarbeiter auf ihre Kunden groß.

Und Matthias Dietz, Obermeister der Friseur- und Kosmetikerinnung Rhein-Nahe-Hunsrück ergänzt: „Angesichts des Infektionsgeschehens ist es für uns Verpflichtung und Fleiß zugleich, die Arbeitsschutzstandards- und Hygieneregeln in unseren Salons einzuhalten.“ Die Kunden könnten sich bei ihrem Besuch im Salon sicher fühlen.

Vor dem großen Start wurden auch die Auszubildenden geprüft. An der Berufsbildenden Schule Simmern seien die Abschlussprüfungen sogar extra vorverlegt worden, so die Verantwortlichen. Die Auszubildenden hätten unter Einhaltung der Hygienevorschriften ihr Können an lebenden Modellen unter Beweis gestellt. Dafür habe sich die Innung bei der Politik eingesetzt, denn ohne lebende Modelle wäre eine vernünftige Leistungsmessung schwierig gewesen.