Rhein-Hunsrück/Simmern

Bündnis erinnert an Protestaktion mit Postkarten: Zusammenschluss begrüßt Vorstoß der Rhein-Hunsrücker CDU

Von Charlotte Krämer-Schick
Bei einer Protestaktion, die das Bündnis „Energiewende für Mensch und Natur“ initiierte, positionierten sich Bürger mit Bannern vor dem Kreishaus. „Finger weg vom Soonwald“, forderten sie von den Kreistagsmitgliedern in Bezug auf den weiteren Windkraftausbau.  Foto: Werner Dupuis
Bei einer Protestaktion, die das Bündnis „Energiewende für Mensch und Natur“ initiierte, positionierten sich Bürger mit Bannern vor dem Kreishaus. „Finger weg vom Soonwald“, forderten sie von den Kreistagsmitgliedern in Bezug auf den weiteren Windkraftausbau. Foto: Werner Dupuis

Den Antrag der CDU-Kreistagsfraktion bezüglich einer windkraftfreien Soonwald-Kernzone nahm das Bündnis „Energiewende für Mensch und Natur“ zum Anlass, sich im Vorfeld der Sitzung vor dem Kreishaus zu positionieren. Es unterstütze und begrüße den Vorstoß der Christdemokraten, teilte das Bündnis mit.

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Doch dies könne nur ein erster Schritt sein. „Die letzten verbliebenen Schutz- und Lebensräume des Rhein-Hunsrück-Kreises müssen erhalten bleiben“, forderten die Mitglieder des Vereins. Mit der Bitte um Berücksichtigung, verteilten sie an alle Kreistagsmitglieder das „Kompendium für eine vernünftige Energiepolitik“, beigelegt eine Kopie einer der Postkarten, mit der sich im Jahr 2015 unter dem Motto „Es reicht“ 10.000 Bürger gegen einen weiteren Windkraftausbau im Kreis positioniert hatten. „Erinnern Sie sich noch?“, fragt das Bündnis darauf und schreibt: „2022 gilt dies immer noch. Fast 6 Prozent der Kreisfläche, fast 300 WKA – es reicht! Schon lange.“ Ein Bericht zur Kreistagssitzung folgt.