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Simmern

Breitbandausbau kann jetzt beginnen

Von Thomas Torkler
Wenn Geld fließt, gibt's strahlende Gesichter (von links): Kreisdezernentin Sandra Zilles, Landrat Marlon Bröhr, Innenminister Roger Lewentz und Thomas Jakobs von der Kreisverwaltung freuen sich über 4,5 Millionen Euro Landeszuschuss für den Breitbandausbau im Kreis.
Wenn Geld fließt, gibt's strahlende Gesichter (von links): Kreisdezernentin Sandra Zilles, Landrat Marlon Bröhr, Innenminister Roger Lewentz und Thomas Jakobs von der Kreisverwaltung freuen sich über 4,5 Millionen Euro Landeszuschuss für den Breitbandausbau im Kreis. Foto: Werner Dupuis

Hoher Besuch am Mittwoch in der Kreisverwaltung: Innenminister Roger Lewentz beglückte Landrat Marlon Bröhr mit dem Bewilligungsbescheid für den Breitbandausbau im Landkreis über 4,479 Millionen Euro.

Lesezeit: 3 Minuten
„Ein schöneres Schreiben habe ich in meiner Dienstzeit noch nicht bekommen“, bekannte der Landrat, als der Minister ihm den Bescheid überreichte. Damit blieb Bröhr dem Superlativ treu, den er bereits Ende Juni 2017 bemüht hatte, als ihn die frohe Kunde erreichte, dass der Bund den Rhein-Hunsrück-Kreis in das millionenschwere Förderprogramm fürs ...
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Thomas Torkler zum Beginn des Ausbaus fürs schnelle Internet

Bröhrs Superlative sind berechtigt

Wenn der Landrat vom „schönsten Brief“ und vom „schönsten Schreiben seiner bisherigen Amtszeit“ spricht, dann nimmt er den Mund nicht zu voll – auch wenn man solche Politiker-Formulierungen zur Genüge kennt. Doch Marlon Bröhr benutzt solche Superlative nicht nur, um einem Minister Honig um den Bart zu schmieren. Sich als Landrat hinterher nachsagen lassen zu müssen, er habe eine Riesenchance verstreichen lassen, den Kreis flächendeckend in Sachen schnelles Internet entscheidend nach vorn zu bringen, das wäre blamabel gewesen für einen wie Marlon Bröhr.

Dabei wäre es gar nicht unbedingt seine Schuld gewesen, wenn es nicht gelungen wäre, den Kreis noch in das millionenschwere Förderprogramm hineinzubekommen. Es ist dem unermüdlichen Einsatz der Mitarbeiter der Kreisverwaltung geschuldet, unter Zeitdruck mit viel Klein-Klein-Arbeit die verlangte Antragsänderung hinbekommen zu haben.

Es war eng, der Landrat und seine Mitarbeiter wussten das. So sind Bröhrs Superlative auch als „puh, das war knapp“ zu interpretieren. Dass die Gemeinden die Beantragung an den Kreis abgetreten haben, war Grundvoraussetzung, denn das jetzt Erreichte wäre nicht nur ansatzweise geglückt, wenn jede einzelne Kommune das komplizierte Verfahren hätte durchlaufen müssen.

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