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Buchholz

Braunkohlestaub: Gefahrgutlaster bringt Stillstand auf der A 61

Von Werner Dupuis
Mit großem Aufwand wurde am Montagvormittag die Bergung eines verunglückten Gefahrguttransporters auf der A 61 vorgenommen. Der mit Kohlenstaub beladene Lastwagen war am frühen Morgen von der Fahrbahn abgekommen und hatte sich hinter der Leitplanke im Straßengraben verkeilt. Die Einsatzkräfte bargen den havarierten Transporter mit größtmöglicher Behutsamkeit, um eine Explosion zu vermeiden.  Fotos: Werner Dupuis
Mit großem Aufwand wurde am Montagvormittag die Bergung eines verunglückten Gefahrguttransporters auf der A 61 vorgenommen. Der mit Kohlenstaub beladene Lastwagen war am frühen Morgen von der Fahrbahn abgekommen und hatte sich hinter der Leitplanke im Straßengraben verkeilt. Die Einsatzkräfte bargen den havarierten Transporter mit größtmöglicher Behutsamkeit, um eine Explosion zu vermeiden. Fotos: Werner Dupuis Foto: Werner Dupuis

Auf den ersten Blick sah der Unfall recht harmlos aus. Gegen 5.40 Uhr kam am Montagmorgen ein in Richtung Süden fahrender Lkw zwischen den Auffahrten Boppard-Buchholz und Emmelshausen auf der Autobahn 61 von der Fahrbahn ab. Hinter einer Leitplanke blieb der Lastwagen regelrecht im Straßengraben stecken. Der Fahrer wurde dabei nur leicht verletzt. Beim genaueren Hinsehen entpuppte sich der havarierte Sattelschlepper dann aber als Gefahrguttransporter. Der Silozug hatte hochexplosiven Kohlenstaub geladen.

Lesezeit: 2 Minuten
Kohlenstaub bildet mit Luft in bestimmten Konzentrationen ein explosionsfähiges Gemisch, das zu Staubexplosionen führen kann. Im Bergbau kommt es durch solche Explosionen immer wieder zu verheerenden Unglücken. Das gleiche Risiko bestand auch bei der Bergung des verunglückten Lkw. Durch eine undichte Stelle in dem Silo des Aufliegers hätte es zum ...