„Blinddarm, Grippe, Hausgeburt“: Ausstellung im Hunsrück-Museum zeigt Alltag eines Landarztes
Von Werner Dupuis
Aus dem Nachlass von Dr. Wilhelm Schüler wurden in Büchenbeuren ein zentnerschwerer Behandlungsstuhl und andere Utensilien aus seiner Praxis für die Ausstellung abgeholt.Foto: Werner Dupuis
„Blinddarm, Grippe, Hausgeburt“, so lautet der Titel einer Ausstellung im Hunsrück-Museum in Simmern, die zurzeit vorbereitet wird. Dafür reisten zwei Mitarbeiter des Bauhofes der Stadt Simmern gemeinsam mit Museumsleiter Fritz Schellack nach Büchenbeuren. Aus dem Nachlass von Dr. Wilhelm Schüler wurden dort ein zentnerschwerer Behandlungsstuhl und andere Utensilien aus seiner Praxis des Landarztes für die Ausstellung abgeholt.
Lesezeit: 1 Minute
Nach seinem Medizinstudium, das er 1900 mit der Promotion abschloss, war Schüler Assistenzarzt in verschiedenen deutschen Großstädten und Schiffsarzt bei der Hamburg-Südamerika-Linie. 1904 ließ er sich dann in seinem Heimatdorf als praktischer Arzt nieder und baute ein für den Hunsrück villenartiges Stadthaus, wo er praktizierte und mit seiner Familie wohnte.
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