Kastellaun

Besondere Feier in Kasellaun: Hunsrücker und Ukrainer feiern orthodoxes Osterfest

Zum orthodoxen Osterfest lud die evangelische Kirchengemeinde Kastellaun Einheimische und Ukrainer ein, um sich auszutauschen und zu vernetzen. An die 120 Personen kamen und feierten gemeinsam. Währenddessen war die Kirche für Gläubige geöffnet.
Zum orthodoxen Osterfest lud die evangelische Kirchengemeinde Kastellaun Einheimische und Ukrainer ein, um sich auszutauschen und zu vernetzen. An die 120 Personen kamen und feierten gemeinsam. Währenddessen war die Kirche für Gläubige geöffnet. Foto: Evangelische Kirchengemeinde Kastellaun

Menschen aus der Ukraine und aus Deutschland zu vernetzen und ihnen einen Ort zum Kennenlernen und Austauschen geben – das ist nach Aussagen von Pfarrer Knut Ebersbach, evangelische Kirchengemeinde Kastellaun, das Ziel eines ersten Netzwerktreffens gewesen, welches am orthodoxen Ostersonntag – eine Woche nach dem christlichen Osterfest – stattgefunden hat.

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Kurzerhand hatte sich die evangelische Kirchengemeinde Kastellaun dazu entschieden, Familien, Alleinstehende sowie Einheimische aus der Region einzuladen.

Zweisprachig und mit allerlei Übersetzungshilfen wurden viele Infos gegeben, so Ebersbach. Darunter Fragen wie: Welche hilfreichen Angebote gibt es für die ersten Wochen und Monate im Hunsrück bereits und wo will man künftig noch besser zusammenarbeiten – zum Beispiel bei der Kinderbetreuung während Deutsch- und Erstorientierungskursen?

Zum orthodoxen Osterfest lud die evangelische Kirchengemeinde Kastellaun Einheimische und Ukrainer ein, um sich auszutauschen und zu vernetzen. An die 120 Personen kamen und feierten gemeinsam. Währenddessen war die Kirche für Gläubige geöffnet.
Zum orthodoxen Osterfest lud die evangelische Kirchengemeinde Kastellaun Einheimische und Ukrainer ein, um sich auszutauschen und zu vernetzen. An die 120 Personen kamen und feierten gemeinsam. Währenddessen war die Kirche für Gläubige geöffnet.
Foto: Evangelische Kirchengemeinde Kastellaun
Viele ehrenamtliche Helfer hatten den Nachmittag im evangelischen Gemeindehaus „gut und einladend vorbereitet und waren am Ende doch von der starken Resonanz überrascht“. An die 120 Personen jeder Altersstufe waren der Einladung gefolgt, darunter etwa zwei Drittel aus der Region. Nicht nur für das leibliche Wohl war gesorgt. Nebenan bot die geöffnete evangelische Kirche mit orthodoxen Ikonen und der Einladung zum Kerzengebet auch einen österlichen Ruhepunkt für die Seele. Die Beteiligten waren sich laut Ebersbach einig: Der gute Erfolg macht Mut zu weiteren Treffen.