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St. Goar

Beschluss des St. Goarer Stadtrats: Hitzige Debatte zum Vergleich mit dem Prinzen

Von Volker Boch
Die Burg Rheinfels soll schnellstmöglich kein Streitgegenstand mehr sein. Oberstes Ziel des von der Stadt angestrebten Vergleichs mit Georg Friedrich Prinz von Preußen ist es, dass das Haus Hohenzollern keinerlei Ansprüche mehr auf die Burg anmeldet. Foto: Werner Dupuis
Die Burg Rheinfels soll schnellstmöglich kein Streitgegenstand mehr sein. Oberstes Ziel des von der Stadt angestrebten Vergleichs mit Georg Friedrich Prinz von Preußen ist es, dass das Haus Hohenzollern keinerlei Ansprüche mehr auf die Burg anmeldet. Foto: Werner Dupuis

Es war fast fünf vor Zwölf, als St. Goars Stadtbürgermeister Falko Hönisch am Donnerstagabend die öffentliche Sitzung des Stadtrates von St. Goar beendete. Zum einen hatte der Rat in dieser Sitzung, wenige Wochen vor dem Auftakt der Berufungsverhandlung im Preußen-Streit, den Weg entscheidend für einen Vergleich mit dem Haus Hohenzollern geebnet. Zum anderen war es angesichts einer auch emotional überaus turbulenten Debatte an der Zeit, einen Schlussstrich – zumindest unter diese Sitzung – zu ziehen. Und: Die Uhr im St. Goarer Rathaus zeigte 23.54 Uhr an.

Lesezeit: 4 Minuten
Viereinhalb Stunden lang hatte sich in dem engen Sitzungssaal zuvor nahezu alles um den Rechtsstreit mit Georg Friedrich Prinz von Preußen und um die Burg Rheinfels gedreht. Im Zentrum der Debatte stand dabei die Abstimmung, die auf Antrag der CDU namentlich erfolgte und 12:7 für den Vergleich endete. Damit ist ...