Bei Boppard: Leichterschiff reißt sich los
Bei der Anfahrt durch die Wasserschutzpolizeistationen St. Goar und Koblenz konnte das Schubschiff zehn Kilometer unterhalb der Unfallstelle angetroffen werden. Erst dort hatte es die Fahrwasserbreite dem Schiffsführer erlaubt, das Fahrzeug aufzudrehen, um den Leichter wieder auf zu nehmen.
Das Besatzungsmitglied hatte zwischenzeitlich die Anker abgelassen und der Leichter war nach knapp vier Kilometern zum Stillstand gekommen, nachdem die Anker endgültig gegriffen hatten.
Bei der Unfallaufnahme konnten im Heck des Fahrzeuges zwei grüne Markierungstonnen mitsamt der Befestigungskette festgestellt werden. Durch den zuständigen Strommeister wurde die Weiterfahrt bis zur Moselmündung gestattet, wo der Verband neu zusammengestellt werden muss. Als Unfallursache wurde eine nautische Fehleinschätzung des verantwortlichen Schiffsführers ermittelt. Über die Schadenshöhe kann noch keine Angabe gemacht werden, Verletzte gab es glücklicherweise keine.