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Kirchberg/Rhein-Hunsrück

Bau innovativer Biogasanlage: RHE baut ihre Stellung als Pionier weiter aus

Von Charlotte Krämer-Schick
Thomas Lorenz (von rechts), geschäftsführender Vorstand der RHE, erläuterte Staatssekretär Thomas Griese und Landrat Marlon Bröhr die geplante Bioabfallvergärungsanlage, die auf dem Gelände der RHE entstehen wird. Am Dienstag startete der Bau offiziell mit einem feierlichen Spatenstich. Foto: Werner Dupuis
Thomas Lorenz (von rechts), geschäftsführender Vorstand der RHE, erläuterte Staatssekretär Thomas Griese und Landrat Marlon Bröhr die geplante Bioabfallvergärungsanlage, die auf dem Gelände der RHE entstehen wird. Am Dienstag startete der Bau offiziell mit einem feierlichen Spatenstich. Foto: Werner Dupuis

Rund 13.000 Tonnen Bioabfall fallen jährlich im Rhein-Hunsrück-Kreis an. Diesen effizient nutzen, um daraus wertvolle Energie zu erzeugen, dafür gab die Rhein-Hunsrück Entsorgung (RHE) am Dienstag den Startschuss (wir berichteten). Zwar rollen die Bagger auf dem Gelände direkt neben der B 50 bereits seit einer Weile, doch mit dem feierlichen Spatenstich begann der Bau der Bioabfallvergärungsanlage nun auch offiziell.

Lesezeit: 3 Minuten
Dass die RHE mit dem mehr als 12 Millionen teuren Projekt seine Stellung als Pionier in der Abfallwirtschaft weiter ausbaut, machten die Festredner mehr als deutlich. Häufig besuche er den Kreis und die RHE in Kirchberg, berichtete Energie- und Umweltstaatssekretär Thomas Griese, und immer wieder werde deutlich, dass Rhein-Hunsrück ein ...
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13 000 Tonnen Bioabfall sollen 4,5 Million Kilowattstunden Strom pro Jahr produzieren

Mit der Bioabfallvergärungsanlage will die RHE aus den rund 13.000 Tonnen Bioabfall, die pro Jahr im Kreis anfallen, möglichst viel Energie herausfiltern. Die Anlage wird als verkapseltes System in sich geschlossen sein, sodass keine nennenswerten Emissionen zu erwarten sind. Der Bioabfall wird vergoren.

Daraus entsteht Biogas, das in zwei großen Speichern so lange gelagert werden kann, bis der Bedarf im Stromnetz vorhanden ist, um es mittels der beiden angeschlossenen Blockheizkraftwerke zu verstromen. Etwa 1 Million der voraussichtlich 4,5 Million Kilowattstunden pro Jahr, die die Anlage produzieren wird, wird direkt im Betrieb der RHE genutzt. Der Rest soll als Einspeisung ins Stromnetz gehen. Der aus den Bioabfällen erzeugte Flüssigdünger wird in der Landwirtschaft verwertet. ces
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