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Mittelrhein

Bahn-Lärmschutzzone quer durch Europa: Netzwerk Pro-Rheintal schließt sich mit Gleichgesinnten in Österreich zusammen

Von Thomas Torkler
Nicht nur wie hier in Kaub donnern die Güterzüge im Rheintal unmittelbar an Wohnhäusern und Beherbergungsbetrieben vorbei. 400 Züge sind täglich im Mittelrheintal auf beiden Rheinseiten unterwegs, die Hälfte davon Güterzüge.  Foto: Thomas Torkler
Nicht nur wie hier in Kaub donnern die Güterzüge im Rheintal unmittelbar an Wohnhäusern und Beherbergungsbetrieben vorbei. 400 Züge sind täglich im Mittelrheintal auf beiden Rheinseiten unterwegs, die Hälfte davon Güterzüge. Foto: Thomas Torkler

Gemeinsame Sache machen jetzt die Initiativen „Pro Rheintal“ (Deutschland) und „Stopp den Bahnlärm“ (Österreich). Dazu haben sie am Donnerstag ihr Konzept für Europäische Bahn-Lärmschutzzonen im Rahmen einer Online-Pressekonferenz präsentiert. Kernpunkt ist die Forderung nach Einhaltung der Lärmgrenzwerte für Tourismusregionen in Europa, wie sie von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) festgelegt worden ist. Demnach dürfen 44 dB in der Nacht und 54 dB am Tag nicht überschritten werden.

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„Das Rheintal ist die am stärksten vom Bahnlärm betroffene Region Europas“, stellte Peter Unterluggauer von der Bürgerinitiative „Stopp Bahnlärm Klagenfurt“ fest und ergänzte, dass die Bahn nicht ins Umweltzeitalter passe: „Wir brauchen eine neue Verkehrstechnik.“ Ein Lied davon singen kann der Betreiber des Rhein-Hotels, Andreas Stüber, Mitglied im Bürgernetzwerk Pro-Rheintal. Sein ...