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Herschwiesen

Backes in Herschwiesen: Drei Schläge hat es gebraucht für den Schlussstein

Von Werner Dupuis
Drei Schläge, drei Schnäpse: Backespate Wolfgang Hilger (von links), seine Ehefrau Maria, der Ofenbauer-Gehilfe Hajo Korb und Meister Claus Heuft stoßen gemeinsam auf das gelungene Werk an.
Drei Schläge, drei Schnäpse: Backespate Wolfgang Hilger (von links), seine Ehefrau Maria, der Ofenbauer-Gehilfe Hajo Korb und Meister Claus Heuft stoßen gemeinsam auf das gelungene Werk an. Foto: Werner Dupuis

Wenn alles nach Plan verläuft, wird in der Osterzeit der Schornstein im alten Backes in Herschwiesen endlich wieder rauchen. Dann sollen hier wieder kerniges Brot, köstlicher Kuchen und süße Teilchen gebacken werden. Drei Wochen lang war der Ofenbauer Claus Heuft in dem in einer Seitengasse unterhalb von Sankt Pankratius stehenden Bruchsteinbau tätig, um nach alter Handwerkstradition einen neuen Backofen zu mauern.

Lesezeit: 3 Minuten
Über viele Generationen hinweg haben die Herschwiesener in dem Backes ihr tägliches Brot gebacken. Bis in der „neuen Zeit“ mit den mehrmals wöchentlich laut hupend durchs Dorf fahrenden Backmobilen und der schier unbegrenzten Auswahl an industriell hergestellten Backwaren in den Theken der Supermärkte oder wegen der immer frischen, aber langweilig ...