Ausstellung zur Hunsrücker Friedensbewegung in Kastellaun: Mit Kreuzen gegen Atomwaffen
Kastellaun
Ausstellung zur Hunsrücker Friedensbewegung in Kastellaun: Mit Kreuzen gegen Atomwaffen
Der Widerstand gegen die Atomraketen im Hunsrück war stark christlich geprägt: Friedensgebete fanden in den 80er-Jahren regelmäßig statt.
Werner Dupuis
Kastellaun. Der Nato-Doppelbeschluss 1979 und die geplante Stationierung von 96 Cruise-Missiles-Raketen in der Nähe von Hasselbach und Bell mobilisierte in den 80er-Jahren den Widerstand vieler Menschen im Hunsrück. Von der Friedensbewegung erzählt jetzt eine Ausstellung im Haus der regionalen Geschichte in Kastellaun.
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Dieser Protest war stark christlich geprägt. Davon zeugen die Friedensgebete, die 96 Kreuze an der Hunsrückhöhenstraße und das Kreuz am Haupttor des Stationierungsgeländes. Es gab regelmäßige Gottesdienste, Konvente und Mahnwachen der „Ordensleute für den Frieden“, Weltgebetstage der Frauen an der Pydna, zahlreiche weltweite ökumenische Kontakte, die Arbeit der Evangelischen Kirchengemeinde Bell, Diskussionen im Evangelischen Kirchenkreis ...