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Ausmaße werden verkleinert, Planungen angepasst: Gemeinsame Lösung zum Projekt Simmerbach mit Fachausschuss und Architekt Konrad von Danwitz gefunden

Von Volker Boch
In der sachlichen Debatte stellten Architekt Konrad von Danwitz, Johannes Dillig und Harald Weber die Fakten der Planung vor (von links).  Foto: Volker Boch
In der sachlichen Debatte stellten Architekt Konrad von Danwitz, Johannes Dillig und Harald Weber die Fakten der Planung vor (von links). Foto: Volker Boch

Nach gut zwei Stunden Sondersitzung wirkte der Knoten durchschlagen: „Offenbar sind alle Fragen beantwortet“, sagte Bürgermeister Andreas Nikolay zu den Vertretern von Bauausschuss und Stadtrat, die in der aufgeheizten Hunsrückhalle vor ihm aufgereiht saßen. Eigentlich war dies aber der Zeitpunkt, an dem es erst richtig losging.

Lesezeit: 5 Minuten
Es waren bis dahin vor allem Detail- und Verständnisfragen gewesen, welche die Ausschuss- und Ratsmitglieder beschäftigt hatten. SPD-Fraktionschefin Astrid Bach stellte dann, als es fühlbar in Richtung einer Entscheidung ging, einen Antrag auf zehnminütige Sitzungsunterbrechung. In dieser Pause bildeten sich kleine Pulks – im Fußball wäre von Rudelbildung die Rede ...
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Das haben Bauausschuss und Stadtrat zum Bauprojekt entschieden

Der Bauausschuss und der Stadtrat von Simmern haben einen gemeinsamen Beschluss zum Bauprojekt am Simmerbach gefasst. Nach verschiedenen Besprechungen und einer letzten intensiven Sitzung gab es finale Änderungen. Bezüglich des Abstands der Bebauung zum Simmerbach und hinsichtlich einer fußläufigen Verbindung zwischen dem Frickeheim und der Fußgängerbrücke in der Kuhnengasse wurden in der Sitzung letzte Änderungen fixiert. Die übrigen Anpassungen waren im Vorfeld der Sitzung zwischen Planer und den Fraktionen diskutiert und erarbeitet worden. So lautet der finale Beschluss des Stadtrates, auf dessen Basis ein vorhabenbezogener Bebauungsplan erstellt werden muss, der ins Verfahren geht:

„Der Stadtrat bekräftigt seinen Beschluss vom 20. Januar 2021, eine Bebauung des Bereichs zwischen Kuhnengasse, Klappergasse und ,Frickeheim' zu unterstützen. Nach Vorlage der abschließenden Zusammenfassung des gesamten Planungshorizonts durch das Büro Dillig Ingenieure und der Vorstellung der aktuellen Konzeption des Vorhabenträgers soll der Beschlussvorschlag wie folgt angepasst werden:

Um dem Planungswillen und den städtebaulichen Zielen der Stadt Simmern/Hunsrück Rechnung zu tragen, beschließt der Stadtrat dem Vorhabenträger aufzugeben: Es ist eine Planung vorzulegen die folgende Eckpunkte berücksichtigt:

• GRZ (Grundflächenzahl): 0,4 + 50 Prozent Überschreitung

• GFZ (Geschossflächenzahl): 1,35

• Gebäudehöhen OK (Oberkante) Attika/OK First – Haus 1: Flachdach 10,40 Meter (m)/ 339,40 müNN (Meter über Normalnull); Haus 2: Flachdach 13,55 m / 342,55 müNN; Häuser 3-6: Satteldach 15,00 m / 344,00 müNN; Häuser 7+8: Flachdach 12,50 m / 341,50 müNN

• drei Vollgeschosse + Garagengeschoss mit Nebenräumen

• Firstrichtung bei Satteldächern senkrecht zum Simmerbach

• Gebäudelängen: 59 m + 19 m

• Auskragung der Balkone max. 1 m

• Der Mindestabstand der Gebäudekanten zur Oberkante Simmerbach beträgt mindestens 3 Meter.

• Keine Parkplätze in der Grünfläche entlang des Simmerbach

• Anzahl der Wohnungen: 21 (Kuhnengasse) + 3 (Klappergasse)

• Des Weiteren wird ein durchgängiger Fußweg vom Theodor-Fricke-Heim entlang dem Simmerbach vereinbart.

Es soll mit dem Vorhabenträger die Aufstellung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplanes der Innenentwicklung vereinbart werden.“ vb

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