Boppard

Augenblicke auf der Alten Seidenstraße: Herbert Piel stellt in Bopparder Burg aus – Virtuelle Eröffnung

Das Museum Boppard ist zurzeit aufgrund der aktuellen Panemdeisituation geschlossen. Sobald es die Lage aber wieder zulässt, werden in den Räumen der Kurfürstlichen Burg beeindruckende Aufnahmen von Landschaften und Menschen zu sehen sein, die Herbert Piel von seiner Reise zur „Alten Seidenstraße“ mitgebracht hat. Eine virtuelle Eröffnung der Fotoausstellung des Fotografen wird bereits am Sonntag, 18. April, unter www.museum-boppard.de zu sehen sein, wie die Stadt mitteilt.

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Besondere Augenblicke hat Herbert Piel auf der Alten Seitenstraße eingefangen. Zu sehen sind seine Arbeiten im Museum Boppard. Auch wenn es derzeit in der Pandemie noch geschlossen ist, so wird es dennoch am Wochenende eine virtuelle Eröffnung der Ausstellung geben.
Besondere Augenblicke hat Herbert Piel auf der Alten Seitenstraße eingefangen. Zu sehen sind seine Arbeiten im Museum Boppard. Auch wenn es derzeit in der Pandemie noch geschlossen ist, so wird es dennoch am Wochenende eine virtuelle Eröffnung der Ausstellung geben.
Foto: PielMedia

Herbert Piel wuchs in Kleve und Bad Ems auf und lebt seit 1997 auf den Rheinhöhen im Unesco-Weltkulturerbe Oberes Mittelrheintal oberhalb von Boppard. Viele in der Region kennen ihn noch aus seiner Zeit als Fotograf unserer Zeitung. Darüber hinaus arbeitete er weltweit für internationale renommierte Bildagenturen wie Reuters, Associated Press und die Deutsche Presse-Agentur sowie als Auftragsfotograf für „Stern“, „Bunte“ und „Spiegel“, aber auch für Wochen- und Tageszeitungen in der für ihn fotografischen Königsdisziplin: die klassische Fotoreportage.

Die Schwerpunkte seiner Tätigkeiten sind die künstlerische, journalistische und politische Reportage, aber auch touristische Fotografie, Eventbegleitung und Foto- und besonders Videoproduktionen aus dem Wirtschaftsbereich.

Neben den fotografischen persönlichen Begleitungen von internationalen Staatsoberhäuptern wie Michael Gorbatschow, Ronald Reagan, Willy Brandt und Helmut Kohl erarbeitete er unter anderem Fotoreportagen aus Krisengebieten wie Äthiopien, Somalia, dem Kosovo sowie Reportagen aus USA, Kanada, Togo, dem Sudan und der Alten Seidenstraße in China. Davon handelt auch die Ausstellung in Boppard mit dem Titel „Five days ancient silk road ... auf den Spuren Marco Polos“. Piel agiert auf internationaler Bühne und ist hoch dekoriert mit einer Reihe von Preisen. Es selbst sagt über seine Arbeit: „Ich verstehe mich als Jäger und Sammler. Ich jage und sammle Augenblicke!“ Sein Anspruch ist, durch seine umfassenden Kenntnisse und Vorbereitungen zu einem Thema eine intensive Nähe zu seinem Motiv zu schaffen und gleichzeitig die gebotene Distanz zu bewahren, um sich unvoreingenommen den jeweiligen Personen und Situationen gegenüber zu behaupten. So entstehen eine ganz persönliche Sichtweise der Dinge und eine besondere Intimität, die einen Großteil der Fotografien auszeichnet. Davon künden auch die Arbeiten, die nun in Boppard zu sehen sind.