Musik kombiniert mit Führung und Weingenuss ab Mai auf den Welterbe-Burgen zu erleben
Auftakt für „Burgenklassik“ am Mittelrhein: Musik kombiniert mit Führung und Weingenuss
Inmitten von Rüstungen auf der Marksburg werben die Macher von „Burgenklassik“ für das am 13. Mai beginnende Festival am Mittelrhein: der Cellist Prof. Alexander Hülshoff, Künstlerischer Direktor der Landesstiftung Villa Musica mit ihrer Kammermusikakademie in Schloss Engers, und Barbara Harnischfeger von „Freunde der Villa Musica“. Die Vorsitzende des Fördervereins, der das Festival unterstützt, wird die Gäste begrüßen bei den sechs Konzerten in Engers, Koblenz, Braubach, St. Goarshausen und St. Goar. Foto: Herbert Piel
Piel

Wenn der Winter vorbei ist, zieht es die Menschen hinaus in die Natur, wollen sie die schöne Heimat genießen, den Rhein von oben sehen – und trotzdem nicht auf Musik verzichten. Deshalb gibt es in historisch imposanten Burgen und Schlössern des Oberen Mittelrheintales auch 2022 wieder die Reihe „Burgenklassik“ der Villa Musica.

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Zu den Hintergründen heißt es in einer Pressemitteilung des Vereins „Freunde der Villa Musica“: Die rheinland-pfälzische Nachwuchsschmiede für Klassikprofis aus aller Welt hat ihre Kammermusikakademie in Schloss Neuwied-Engers. Dort werden junge Musiker von internationalen Meistern ihrer Zunft trainiert. Jugend und Erfahrung auf Augenhöhe – so studieren sie die Konzertprogramme ein und feilen an der Interpretation.

Über zwei Wochenenden im Mai spielen verschiedene Ensembles in der Reihe „Burgenklassik“ sechs Konzerte, zunächst in Schloss Engers am 13. Mai um 19 Uhr und dann auf den Höhenburgen im Oberen Mittelrheintal: Burg Rheinfels, Stolzenfels, Marksburg, Burg Maus, Ehrenbreitstein. Überall wird 90 Minuten vor Konzertbeginn eine kostenlose Burgbesichtigung angeboten. Es gibt einen Weinausschank, und man darf wieder ohne Maske zusammenstehen, Gedanken austauschen und den Blick auf die Landschaft genießen.

In St. Goar ist die Villa Musica am Freitag, 20. Mai, um 18.30 Uhr zu Gast und zeigt, dass der Venezianer Antonio Vivaldi mehr Frühlingsmusik geschrieben hat als den „Frühling“ aus seinen „Vier Jahreszeiten“. Junge Bläser aus Tschechien und Deutschland spielen sein Konzert für Flöte, Oboe und Fagott. Von Mozart gibt es Variationen über „Reich mir die Hand, mein Leben“ aus dem „Don Giovanni“, komponiert von Beethoven. Ein echter Charleston ist auch zu hören: in einem frech-beschwingten Meisterwerk aus den „Goldenen Zwanziger Jahren“ von Erwin Schulhoff.

Präsentiert wird das Konzert von Barbara Harnischfeger, der Vorsitzenden der Freunde der Villa Musica, zusammen mit dem St. Goarer Bürgermeister Falko Hönisch. Die Stadt ist Veranstaltungspartner der Villa Musica. Das Programm von „Burgenklassik“ ist konzipiert worden vom Künstlerischen Direktor der Landesstiftung Villa Musica, dem Celloprofessor Alexander Hülshoff.

Er hat für jede der Burgen andere Stücke und Komponisten ausgesucht und Musiker aus Hamburg, Prag und New York als Dozenten für die Stipendiaten der Villa Musica engagiert. In einer Probenwoche wachsen sie zum Ensemble zusammen und bieten von Mozart über Brahms bis Humperdick, der zeitweise in Boppard gelebt hat, Spitzenwerke der Klassik in einer Spitzenqualität.

Eintrittskarten für 25 Euro

Programm und Eintrittskarten zum Preis von 25 Euro (Burgführung inklusive) gibt es direkt bei Villa Musica im Internet unter www.villa musica.de, E-Mail an info@villa musica.de oder unter Telefon 06131/925 18 00. Der Flyer mit detaillierten Informationen kann auf der Homepage der Villa Musica unter Presse/Downloads heruntergeladen werden.

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