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Arroio do Meio/Boppard

Arroio do Meio, Boppards Partnerstadt, ist von Hochwasser und Corona gebeutelt

Die Bopparder fühlen mit ihrer Partnerstadt: Als ob die Corona-Pandemie nicht traurig genug wäre, kam zuerst eine schlimme Trockenheit über das Taquari-Tal und dann nach starkem Gewitter und heftigem Regen die größte Überschwemmung der vergangenen 64 Jahre.  Fotos: Freundeskreis Arroio do Meio
Die Bopparder fühlen mit ihrer Partnerstadt: Als ob die Corona-Pandemie nicht traurig genug wäre, kam zuerst eine schlimme Trockenheit über das Taquari-Tal und dann nach starkem Gewitter und heftigem Regen die größte Überschwemmung der vergangenen 64 Jahre. Fotos: Freundeskreis Arroio do Meio Foto: Freundeskreis

Wegen der Pandemie konnten der geplante Besuch einer Freundesgruppe aus Brasilien und die Reise der Bopparder Jugenddelegation in die brasilianische Partnerstadt nicht stattfinden. Heinz Bengart vom Vorstand des Freundeskreises hatte deshalb in Arroio do Meio um einen Situationsbericht gebeten. Durch Vermittlung von Eneida Führ-Kuhn und Roseli Kussler entstand der folgende Bericht von Cindy Träsel. Sie ist 14 Jahre alt und wohnt in Arroio do Meio, wo sie das Gymnasium Alberto Torres in der Nachbarstadt Lajeado besucht. „An meiner Schule lernen wir auch Deutsch“, berichtet sie stolz. Im Deutschunterricht bei ihrer Lehrerin Roseli Kussler hat sie folgenden Text geschrieben.

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„Es scheint gestern gewesen zu sein, dass meine Klassenkameraden und ich zusammen in der Schule waren, aber wir haben uns seit knapp vier Monaten nicht mehr gesehen. Wer hätte am 17. März gesagt, dass wir so lange voneinander getrennt sein würden? Immerhin würde es nur zwei Wochen dauern ...“ Doch es kam ...