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Rhein-Hunsrück

Anzahl der Impfungen am Zentrum stagniert – Hausärzte legen zu

Von Thomas Torkler
Wie überall herrscht auch am Impfzentrum in Simmern nach wie vor Knappheit bei den Impfstoffen. Daher stagniert momentan die Anzahl der Impfungen am Zentrum in Simmern. Währenddessen holen die Hausärzte aber stetig auf. Foto:  Suzanne Breitbach
Wie überall herrscht auch am Impfzentrum in Simmern nach wie vor Knappheit bei den Impfstoffen. Daher stagniert momentan die Anzahl der Impfungen am Zentrum in Simmern. Währenddessen holen die Hausärzte aber stetig auf. Foto: Suzanne Breitbach

Die Anzahl der Impfungen gegen Covid-19 im Rhein-Hunsrück-Kreis nimmt zwar stetig zu, allerdings könnten mehr Menschen geimpft werden, wenn genügend Impfstoff vorhanden wäre. Der Koordinator des Impfzentrums im Rhein-Hunsrück-Kreis, Christian Poh, bringt die Situation im Hinblick auf die vorhandene Impfstoffmenge auf den einfachen Satz: „Wir reden immer noch über die Knappheit.“

Lesezeit: 2 Minuten
In Zahlen: Mit Ende der 18. Kalenderwoche (KW) haben von 103.163 Einwohnern des Rhein-Hunsrück-Kreises 31.075 Personen eine Impfung erhalten, davon waren 21.911 Erstimpfungen, das sind 21,24 Prozent, und 9164 Zweitimpfungen (8,88 Prozent). Impfstoff ist nach wie vor Mangelware. Am Simmerner Impfzentrum wurden in der 18. Kalenderwoche (3. bis 9. Mai) sogar ...
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Thomas Torkler zu Mailand, Madrid und Schweißhunden

Hauptsache zweistellig

Höhere Mathematik ist nun gerade nicht gefordert, wenn man die Anzahl der erfolgten Impfungen verfolgen will. Es langen die einfachen Grundrechenarten, sogar ohne Mal und Geteilt. Eine gute Spürnase ist dagegen nicht schlecht. Pfadfinder finden sich ja gewöhnlich gut zurecht ohne Karte, Kompass, Navi und GPS. Aber selbst mit der guten Spürnase eines Schweißhundes ist man mitunter aufgeschmissen, wenn man nicht weiß, wo man schnüffeln soll.

Wir versuchen täglich, ein wenig Orientierung zu geben. Bei der Veröffentlichung der aktuellen Corona-Statistik greifen wir mittlerweile schon auf die Auflistungen des Gesundheitsamtes, des Landesuntersuchungsamtes und nun auch des Robert-Koch-Instituts zurück. Die einen informieren über Positivtests in der Heimatregion, die anderen listen die Landeszahlen auf, und beim RKI erfährt man die „amtliche“ Inzidenzzahl, von der es abhängt, ob für unseren Landrat der Tag gelaufen ist oder ob er à la Hans Rosenthal das Ganze „Spitze“ findet. Doch auch wir atmen auf, wenn wir „drunter“ sind – und bleiben. Dabei ist es völlig wurscht, welche Statistik den gewünschten Wert ausspuckt – getreu dem Motto: Mailand oder Madrid, Hauptsache Italien! Zweistellig hätten wir's gern, damit wir locker machen können. Wer jetzt meckert, dass das genau einen Tag zu spät kommt, dem sei gesagt, dass dies irgendwie mit der Emanzipation zusammenhängt. Schließlich haben unsere Mütter am vergangenen Sonntag Lockdown und Ausgangssperre zu ertragen gehabt. Da ist es nur gerecht, dass sie am gestrigen Vatertag auch ihren Gatten daheim ertragen mussten.

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