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Boppard

Antrag: CDU wünscht sich Kur- und Heilwald im Bopparder Stadtwald

Der Bopparder Stadtwald soll nach dem Willen der CDU-Fraktion zum speziellen Kur- und Heilwald werden. Das könnte im Rahmen der Buga-Vorbereitungen umgesetzt werden.  Foto: CDU Boppard
Der Bopparder Stadtwald soll nach dem Willen der CDU-Fraktion zum speziellen Kur- und Heilwald werden. Das könnte im Rahmen der Buga-Vorbereitungen umgesetzt werden. Foto: CDU Boppard

Blätterrauschen, frisches Grün und Tannenduft: Gerade im Frühling zieht es viele Menschen in den Wald – auch in Corona-Zeiten. Schon ein kurzer Spaziergang dort kann Stress deutlich reduzieren. Waldbaden nennt sich der Trend, der von Japan ausgehend die Welt erobert. Ein Spaziergang im Wald senkt dabei nachweislich den Cortisolspiegel im Körper. Cortisol wird auch als Stresshormon bezeichnet. Gerade in der jetzigen Zeit, in der viele mit Sorge auf die weltweite Verbreitung des Coronavirus schauen, kann der Stadtwald therapeutisch wirken.

Lesezeit: 2 Minuten
Die CDU Boppard setzt sich nun dafür ein, dass ein Teil des Bopparder Stadtwaldes als offizieller Kur- und Heilwald ausgewiesen wird. Ein entsprechender Antrag ist für die nächste Stadtratssitzung vorgesehen. „Wir sehen in einem solchen Angebot viele Chancen, das medizinische wie auch das touristische Angebot der Stadt zu verbessern und ...
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700 junge Eichen können jetzt Wurzeln schlagen

Boppard/Pfaffenheck. Es war noch vor den Einschränkungen wegen der Coronavirus-Pandemie, als sich 14 Aktive des noch jungen Vereins Natur bewahren aus Pfaffenheck im angrenzenden Stadtwald Boppard trafen, um 700 einjährige Eichen zu pflanzen.

Vereinsvorsitzende Sonja Kemmer hatte seit zwei Jahren bei ihren täglichen Spaziergängen beobachtet, wie sich der Fichtenforst nach und nach verabschiedete. Stürme und Borkenkäfer schlugen und fraßen immer größere Löcher in den Wald. Hier zu helfen, war ihr ein Herzensanliegen.

Die Forstverwaltung mit Förster Johannes Nass und seinem Forstwirtteam hatten bereits Vorarbeit geleistet und einen stabilen Wildschutzzaun um die Kahlfläche gebaut, die Pflanzreihen markiert und die Eichen aus der nahen Baumschule geholt. Nach der Unterweisung durch Jungförster Robin Feldmann, wie man sie richtig pflanzt, schwärmten Zweiergruppen aus. Der Waldboden war wassergesättigt, so dass die Startvoraussetzungen gut waren.

Nach zwei Stunden war alles erledigt, und man versammelte sich noch zum Gedankenaustausch bei Kaffee, Tee und Kuchen. Für alle Teilnehmenden, besonders für die Kinder und Jugendlichen, war es eine tolle Erfahrung, dem Wald beim Entstehen helfen zu dürfen. Im Sommer wird es mit den Förstern ein Wiedersehen vor Ort geben. Dann wird nach den Jährlingen geschaut, und überhand nehmende Brombeerranken werden zurückgedrängt.

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