Das kleine Pappschild in der Bildmitte, auf dem Rosi ihren letzten Markttag in Simmern ankündigt, ist halb verdeckt. Dennoch steht für die Kisselbacherin fest: Sie wird in der Kreisstadt künftig keinen Honig und keine Eier mehr verkaufen.Foto: Peter Lauer/Lauretta Simmern
„Wenn es Donnerstag oder Samstag ist, dann tut das schon weh“, sagt Rosi Müller aus Kisselbach. An diesen beiden Tagen war sie in den vergangenen gut 30 Jahren mit ihrem Stand stets auf dem Simmerner Wochenmarkt vertreten. Doch damit ist jetzt Schluss. Vor zwei Wochen war es für die 81-Jährige der letzte Markttag als Beschickerin (wir berichteten bereits kurz). „Ja, da kommt schon Wehmut auf“, gibt die Seniorin unumwunden zu.
Lesezeit: 3 Minuten
Rosi Müllers letzter Arbeitstag auf dem Markt in Simmern beginnt wie immer: Hinter ihrem geöffneten roten Kombi wird die große Tischfläche vorbereitet, der Schirm, der vor Regen und Sonne schützen soll, wird aufgespannt, flugs werden die verschieden Honigsorten und die Eier in drei Größen in der Auslage präsentiert. In einem ...
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