Wegen Ärztemangel: Kassenärztliche Vereinigung reduziert Öffnungszeiten im Kreis und setzt auf aufsuchenden Dienst : Ärztliche Bereitschaftspraxen im Rhein-Hunsrück-Kreis öffnen nachts nicht mehr
Wegen Ärztemangel: Kassenärztliche Vereinigung reduziert Öffnungszeiten im Kreis und setzt auf aufsuchenden Dienst
Ärztliche Bereitschaftspraxen im Rhein-Hunsrück-Kreis öffnen nachts nicht mehr
Die Kassenärztliche Vereinigung hatte zum 7. Juni die Öffnungszeiten der Bereitschaftspraxen in Simmern und Emmelshausen eingeschränkt. Das sorgte bereits im Vorfeld für Unmut bei den Bürgern. Foto: Philipp Lauer Philipp Lauer
Ab Montag, 7. Juni, reduziert die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Rheinland-Pfalz die Öffnungszeiten der Ärztlichen Bereitschaftspraxen (ÄBP) im Rhein-Hunsrück-Kreis. Die beiden Praxen in Emmelshausen und Simmern öffnen dann nachts nicht mehr. Das gilt auch für den Bereitschaftsdienst im Kreis Cochem-Zell, die beiden Kreise stellen die Bereitschaftsdienstregion Hunsrück dar. Künftig werden zwei mobile Teams, bestehend aus jeweils einem Arzt und einem Fahrer, den nächtlichen Dienst in der Region abdecken.
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Mit der Umstellung will die KV angesichts des Ärztemangels in großem Umfang ärztliche Arbeitszeit einsparen, die an anderen Stellen fehle, erklärt Dr. Rainer Sauerwein, Leiter der Stabsstelle Kommunikation bei der KV, auf Anfrage unserer Zeitung. In den nächtlichen Zeiten werde der Ärztliche Bereitschaftsdienst (ÄBD) kaum nachgefragt.