Dann wollen wir mal sehen, ob der Kreistag es schafft, ohne politische Debatten, wie es der Grüne Markus Mono gefordert hat, auszukommen. Erst nach dem 9. Juni kennen wir die neuen Mehrheiten im Kreistag, die den nächsten Haushaltsplan auf den Weg bringen müssen.
Aber es wird ähnlich sein wie bei der Tour de France: Auf den ersten Etappen sind alle voll motiviert, es wird gefahren, was geht, die Routiniers halten sich im gesicherten Hauptfeld und hoffen, nicht auf den harten Asphalt zu stürzen. Wir auch!
Und wir hoffen, dass die neuen, selbst ernannten Platzhirsche und ihre weiblichen Pendants sich bis zu den nächsten Haushaltsberatungen keine Blessuren zulegen und sich an ihre erfahrenen Teamkollegen im Peloton halten, wenn es in die Beratungen darüber geht, wofür der Rhein-Hunsrück-Kreis künftig Geld ausgeben wird.
Es wird – da darf man sich nichts vormachen – am Ende leider auch diskutiert werden, ob verdiente Nutznießer von freiwilligen Leistungen dies auch weiterhin bleiben dürfen. Jugendhilfeorganisationen und ja, auch die Kreismusikschule, sollten am Ende nicht auf der Strecke bleiben, oder? Die politische Diskussion darüber hatten wir nämlich schon.