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Kreis Mainz-Bingen

Zwischen Abstrich, Beratung, Konferenz und Telefon: Gesundheitsamt Mainz-Bingen für 430.000 Bürger täglich am Limit

Abstriche zeigen, ob eine Infektion vorliegt. Foto: Gesundheitsamt Mainz-Bingen
Abstriche zeigen, ob eine Infektion vorliegt. Foto: Gesundheitsamt Mainz-Bingen

Zwei Personen stehen früh am Morgen vor dem Gesundheitsamt in Mainz. Sie halten Abstand und tragen Mundschutz. Dr. Dietmar Hoffmann – mit Mundschutz, Infektionskittel, Handschuhen und Kopfbedeckung – öffnet und bittet sie nacheinander herein. Der Abstrich dauert keine Minute. Die beiden gehören zum Pflegepersonal eines Seniorenheims. Sie wurden vor Wochen positiv auf Corona getestet und brauchen nun zwei negative Tests, um wieder arbeiten zu dürfen.

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„Heute war es ein ruhiger Morgen, normalerweise machen wir etwa zehn bis 20 Abstriche“, sagt Dr. Dietmar Hoffmann, der Leiter des Gesundheitsamtes. Beispielsweise kommen Menschen ohne Krankenversicherung, symptomatische Patienten, die keinen Termin mehr beim Hausarzt bekommen haben – oder eben Pflegepersonal. „Wir machen diese Abstriche nur nach Absprache und Terminvergabe ...