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Kreis Bad Kreuznach

Zisterzienserorden geriet an der Nahe in Vergessenheit: Eine Reise zu den Geschichtsorten

Von Josef Nürnberg
Die aus dem 15. Jahrhundert stammende Disibodenberger Kapelle in Bad Sobernheim ist ein bedeutendes Zeugnis zisterziensischer Architektur während der Spätgotik. Einst gehörte sie zu einer Druckerei (Melsbach), bevor hier das Fachmarktzentrum entstand und die Eigentümer wechselten. Heute ist in dem Sakralbau ein Brauhaus (DenkmalZ) zu finden.
Die aus dem 15. Jahrhundert stammende Disibodenberger Kapelle in Bad Sobernheim ist ein bedeutendes Zeugnis zisterziensischer Architektur während der Spätgotik. Einst gehörte sie zu einer Druckerei (Melsbach), bevor hier das Fachmarktzentrum entstand und die Eigentümer wechselten. Heute ist in dem Sakralbau ein Brauhaus (DenkmalZ) zu finden. Foto: Josef Nürnberg

Wer heute an das klösterliche Leben an der Nahe denkt, dem fallen die Benediktinerklöster Sponheim und Disibodenberg oder das Augustinerchorherrenstift Pfaffen-Schwabenheim ein. Den Reformorden der Zisterzienser hat kaum einer auf dem Zettel. Wir haben einen Blick in die Vergangenheit gewagt.

Lesezeit: 3 Minuten
Dabei war im Spätmittelalter bis zur Reformation die Naheregion Zisterzienserland. Dafür stehen Gemeinden wie St. Katharinen, Münchwald, der Breitenfelser Hof (Guldental) oder auch das Kloster Disibodenberg hoch über Odernheim und Staudernheim. Mit Gerhard von Mainz begann es Gerade die heute noch so beeindruckenden – wenn auch ruinös – erhaltenen Klostergebäude auf dem ...