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Bad Kreuznach

Zirkus Knie gastiert auf der Kreuznacher Pfingstwiese: Wasserspiele statt wilde Tiere

Von Rainer Gräff
Die Wassermanege gehört zu den Attraktionen des Zirkus Charles Knie, der demnächst Bad Kreuznach verzaubern will.
Die Wassermanege gehört zu den Attraktionen des Zirkus Charles Knie, der demnächst Bad Kreuznach verzaubern will. Foto: Zirkus Charles Knie

Wann immer ein großer Zirkus in der Stadt auftaucht, elektrisiert das: Die Freunde der Manegenattraktionen und der besonderen Atmosphäre im Großzelt und Drumherum, natürlich die Kinder – und seit Jahren mit zunehmender Wachsamkeit die Tierschützer. Letztere dürften allerdings bei dem nahenden Gastspiel nur in Maßen Grund zu Protestaktionen haben.

Lesezeit: 2 Minuten
Wenn der Zirkus Charles Knie vom 6. bis 10. Juli auf der Bad Kreuznacher Pfingstwiese gastiert, hat er keine gefährlichen, dressierten Wildtiere dabei. Das Exotischste an der Show scheinen Papageien zu sein, das „Bissigste“ gelehrige Pudel. Ob das Auftreten der gefiederten und der vierbeinigen Artisten artgerecht ist, das wird allerdings ...
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PETA kritisiert Zurschaustellung und Dressur

Die Tierrechtsorganisation PETA betrachtet auch den Zirkus Charles Knie skeptisch, wie es in einer Veröffentlichung von Mai 2022 heißt. „Seit der Corona-Pandemie fährt der Zirkus zweigleisig: Das Winterquartier in Volksen wird seitdem als Freizeitpark „Charles Knie‘s Circus-Land“ betrieben, in dem die Tiere weiterhin als „Attraktionen“ für die Besucher zur Schau gestellt werden. Neben einem Streichelzoo gibt es dort auch Zirkusshows, unter anderem mit weißen Löwen.

Parallel wird das Zirkusunternehmen ab 2022 wieder auf Tournee gehen. „Vorgesehen sind dafür auch weiterhin Tierdressuren mit Papageien und Hunden.“ In früheren Jahren stand Knie auch für „exotische Wildtiere wie Löwen, Tiger, Kamele, Dromedare, Zebras, Lamas, Strauße, Büffel und Kängurus“. Berüchtigt war laut PETA besonders der englische Raubtierdompteur Alexander Lacey. Lacey arbeitete viele Jahre beim Zirkus Charles Knie, bevor er 2011 zu den Ringling Brothers in die USA wechselte. red

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