Fraktion „Die Linke“: Gewobau muss eigenständig bleiben
„Die BGK steht vor großen Problemen, deren Lösung nicht einfach wird. Deshalb lehnen wir eine, wie auch immer geartete Einbindung der Gewobau in die BGK ab“, stellt Jürgen Locher, Fraktionsvorsitzender der Linken, klar. Ein derartiges Gedankenspiel war zuvor in einem nicht öffentlichen Schreiben der BGK aufgetaucht, ohne diese mögliche Planung aber zu konkretisieren. Das sei eine der scheinbar einfachen Lösungen, die am
Ende aber mehr schade als nütze.
Die Fraktion der Linken sehe viele Gründe, die Gewobau in ihrer jetzigen Form zu belassen. Die Mieten für die rund 2000 Wohnungen seien im Vergleich niedrig. Die Investitionen in Unterhaltung und Modernisierung der Wohnungen seien kontinuierlich hoch, erzielte Gewinne verblieben zum größten Teil in der Gesellschaft. Nur der vom
Stadtrat beschlossene Anteil am kommunalen Entschuldungsfonds werde abgeführt. Keine andere städtische Gesellschaft müsse einen solchen Beitrag leisten.
Lochers Kollegin Bianca Steimle findet: „Würde die Gewobau in die BGK integriert, hätten wir einen nicht akzeptablen Zustand. Die Mieter der Gewobau müssten den Verlust der Schwimmbäder und des Bäderhauses bezahlen. Die Nutznießer, zum Beispiel des Bäderhauses, brauchten keinen Cent zu zahlen. Das darf nicht sein.“ ri