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Bad Kreuznach

Zahlen Hoteliers für Bäderhaus und Therme?

Von Marian Ristow
Die Crucenia Therme sind unbestritten wichtiger Bestandteil des hiesigen Tourismusportfolios. Aber: Sie sind hoch defizitär. Bereits vor der Corona-Pandemie belief sich das Minus auf rund 1 Million Euro pro Jahr. Das kann sich die Stadt, beziehungsweise die BGK, nicht mehr leisten.  Foto: Marian Ristow (Archiv)
Die Crucenia Therme sind unbestritten wichtiger Bestandteil des hiesigen Tourismusportfolios. Aber: Sie sind hoch defizitär. Bereits vor der Corona-Pandemie belief sich das Minus auf rund 1 Million Euro pro Jahr. Das kann sich die Stadt, beziehungsweise die BGK, nicht mehr leisten. Foto: Marian Ristow (Archiv)

Die Gründung einer neue Beteiligungsgesellschaft eigens für Bäderhaus und Crucenia Therme regt die Fraktionsgemeinschaft von FWG und Büfep an. Die neue Gesellschaft soll dabei von Hotel- und Kurbetrieben unterstützt werden – wohl finanziell. „Wir sind zuversichtlich, dass unser Vorschlag auf fruchtbaren Boden fällt“, teilen beide Fraktionsmitglieder Karl-Heinz Delaveaux und Wilhelm Zimmerlin in einer Pressemeldung mit.

Lesezeit: 2 Minuten
Mit den „schönen“ Bad Kreuznacher „Sauna- und Wellnessbädern“ werde seitens der städtischen Beherbergungsbetriebe national und international geworben und so viele Übernachtungsgäste gewonnen, die „sich gern auf gehobenem Niveau in Bad Kreuznach verwöhnen lassen wollen“, formuliert die Fraktionsgemeinschaft weiter.Der Hintergrund: Aktuell sind beide Einrichtungen, die in Addition zwischen 1,5 und 2 ...
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Fraktion „Die Linke“: Gewobau muss eigenständig bleiben

„Die BGK steht vor großen Problemen, deren Lösung nicht einfach wird. Deshalb lehnen wir eine, wie auch immer geartete Einbindung der Gewobau in die BGK ab“, stellt Jürgen Locher, Fraktionsvorsitzender der Linken, klar. Ein derartiges Gedankenspiel war zuvor in einem nicht öffentlichen Schreiben der BGK aufgetaucht, ohne diese mögliche Planung aber zu konkretisieren. Das sei eine der scheinbar einfachen Lösungen, die am

Ende aber mehr schade als nütze.

Die Fraktion der Linken sehe viele Gründe, die Gewobau in ihrer jetzigen Form zu belassen. Die Mieten für die rund 2000 Wohnungen seien im Vergleich niedrig. Die Investitionen in Unterhaltung und Modernisierung der Wohnungen seien kontinuierlich hoch, erzielte Gewinne verblieben zum größten Teil in der Gesellschaft. Nur der vom

Stadtrat beschlossene Anteil am kommunalen Entschuldungsfonds werde abgeführt. Keine andere städtische Gesellschaft müsse einen solchen Beitrag leisten.

Lochers Kollegin Bianca Steimle findet: „Würde die Gewobau in die BGK integriert, hätten wir einen nicht akzeptablen Zustand. Die Mieter der Gewobau müssten den Verlust der Schwimmbäder und des Bäderhauses bezahlen. Die Nutznießer, zum Beispiel des Bäderhauses, brauchten keinen Cent zu zahlen. Das darf nicht sein.“ ri

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