Die Kämmerei der Stadt Bad Kreuznach hat zu kämpfen: Weil die derzeit erwarteten Gewebersteuereinnahmen am Ende des Jahr nur bei knapp 30 Millionen Euro liegen, 5 Millionen weniger als geplant, sperrt man nun Haushalt. Marian Ristow
Die Nachricht ereilte die Öffentlichkeit am Mittwochabend: Die Stadt Bad Kreuznach verhängt mit sofortiger Wirkung eine Haushaltssperre. Das teilte Bürgermeister und Kämmerer Thomas Blechschmidt (CDU) den überraschten Mitgliedern des städtischen Finanzausschusses mit.
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Das geschieht, weil die Stadt nach derzeitigen Schätzungen ihr Ziel für die Gewerbesteuereinnahmen nicht erreichen wird. Den im Haushaltsplan festgelegten Ansatz von 35 Millionen verfehlt man derzeit um mehr als 5 Millionen Euro – mit Stand 22. März weist man ein Anordnungssoll von 29,8 Millionen Euro aus.
