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Bad Sobernheim

Windpark Pferdsfeld: Was sagen die Richter?

Von Kurt Knaudt
Iva Jukic und Sascha Ehrenberg von der Betreiberfirma Baywa-re gehen nach wie vor davon aus, dass die Windräder auf dem freien Gelände oberhalb des früheren Flugplatzes Pferdsfeld errichtet werden können.  Foto: Kurt Knaudt (Archiv)
Iva Jukic und Sascha Ehrenberg von der Betreiberfirma Baywa-re gehen nach wie vor davon aus, dass die Windräder auf dem freien Gelände oberhalb des früheren Flugplatzes Pferdsfeld errichtet werden können. Foto: Kurt Knaudt (Archiv)

Jetzt warten alle gespannt auf die Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts (OVG): Davon hängt ab, wann der Windpark Pferdsfeld verwirklicht werden kann – oder ob überhaupt. Denn falls das OVG das Urteil des Verwaltungsgerichts bestätigt, könnte es das Aus für die sieben dort geplanten Windräder sein. Die Koblenzer Richter hatten auf Antrag des Vereins Naturschutzinitiative (NI) im September den sofortigen Vollzug des Genehmigungsbescheids gestoppt.

Lesezeit: 2 Minuten
Der Grund: Die darin festgelegten Konzepte zum Schutz der Rotmilanpopulation lagen nicht vor. Überraschend war, dass das Gericht zudem auch noch gravierende Mängel in der naturschutzfachlichen Bewertung des Wespenbussard-Vorkommens sah, den bis dahin niemand auf der Rechnung hatte. Ergebnis: Der Genehmigungsbescheid vom April 2017 wurde laut Gericht „nach derzeitigem Stand ...
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Im Windpark sind sieben je 200 Meter hohe Rotoren geplant

Baywa-re hatte die Projektrechte für den Windpark Pferdsfeld Ende 2015 von Juwi übernommen. Dort sollen sieben Windenergieanlagen des Typs Vestas V126 mit einer Nabenhöhe von 137 Metern errichtet werden. Die Gesamthöhe der einzelnen Windenergieanlagen beträgt genau 200 Meter.

Eine einjährige Messung der Windverhältnisse habe die Erwartung auf „solide Winderträge“ bestätigt. Die Anlagen werden nach Angaben des Münchner Unternehmens deutlich mehr als 60.000 Megawattstunden Strom im Jahr erzeugen – „und können damit mehr als 19.000 Zweipersonenhaushalte mit Energie versorgen“. Das entspreche rund 21 Prozent der Haushalte im Landkreis Bad Kreuznach.
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