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Kreis Bad Kreuznach

Wenn Kinder verbotene Bilder teilen: Polizei im Kreis registriert mehr Straftaten in sozialen Medien wie WhatsApp

Von Cordula Kabasch
Damit Kinder und Jugendliche sicher mit dem Smartphone unterwegs sind, startet die Polizei in Kürze eine Aufklärungskampagne. Foto: dpa
Damit Kinder und Jugendliche sicher mit dem Smartphone unterwegs sind, startet die Polizei in Kürze eine Aufklärungskampagne. Foto: dpa

Das Thema ist ein heißes Eisen und wird auf Elternabenden in der Schule ebenso hitzig diskutiert wie am heimischen Abendbrottisch: Ab wann sollten Eltern ihren Kindern erlauben, soziale Medien und beliebte Messengerdienste wie WhatsApp zu nutzen? Denn das Hin- und Herschicken von Dutzenden Bildern und Nachrichten ist oft harmlos, kann aber auch schnell eskalieren, wie ein Fallbeispiel aus dem Kreis Bad Kreuznach zeigt.

Lesezeit: 3 Minuten
Kürzlich erst beschlagnahmte die Bad Kreuznacher Polizei etliche Handys an einer Schule im Kreisgebiet, auf denen kinderpornografisches Material in WhatsApp-Gruppen aufgetaucht war. Das Problem dabei: Jeder, der in einer Chatgruppe Mitglied ist und darüber entsprechende Bilder erhält, macht sich allein mit dem Besitz strafbar, auch wenn er die illegalen Fotos ...
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Das können Eltern tun, um ihre Kinder zu schützen

Auf der Internetseite www.klicksafe.de, die Bestandteil einer Initiative der Europäischen Union für mehr Sicherheit im Internet ist, werden Tipps für den Umgang mit sozialen Medien genannt.

Eltern wird geraten, gemeinsam mit ihrem Kind wichtige Sicherheitseinstellungen am Smartphone vorzunehmen. Für den WhatsApp-Messenger bedeutet das zum Beispiel, den automatischen Download von Medien auszuschalten und die Privatsphäre so einzustellen, dass fremde Kontakte nicht die Handynummer des Kindes einer WhatsApp-Gruppe hinzufügen können.

Gruppeneinladungen von Unbekannten sollten generell nicht angenommen werden. Auch sollten Eltern ihrem Kind vermitteln, dass sich selbst hinter harmlos wirkenden Videos grausame Inhalte verbergen können, da Vorschaubilder manipuliert werden können. Es sollten daher nur Videos geöffnet werden, die von vertrauenswürdigen Personen geschickt wurden. Cordula Kabasch

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