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Bad Kreuznach

Wenn der neue Welpe das Leben auf den Kopf stellt: Erfahrungsbericht über die ersten Monate mit einem Vierbeiner

Von Anna-Maria Pejsek
So schüchtern vor der Kamera, so frech ohne diese. Mein sieben Monate alter Labrador-Mischling Bacio lebt seit circa drei Monaten mit mir unter einem Dach. Die Anfangszeit ist eine enorme Umstellung, die es aber absolut wert ist.
So schüchtern vor der Kamera, so frech ohne diese. Mein sieben Monate alter Labrador-Mischling Bacio lebt seit circa drei Monaten mit mir unter einem Dach. Die Anfangszeit ist eine enorme Umstellung, die es aber absolut wert ist. Foto: Anna-Maria Pejsek

Treppe hoch, Treppe runter, Teppe hoch, Treppe runter. So sahen in etwa die ersten zwei Wochen bei mir aus, nachdem ich vor etwa drei Monaten einen Hundewelpen adoptiert habe. Da ich in einer Dachgeschosswohnung lebe und der kleine Labrador-Mischling Bacio noch nicht stubenrein war, bestand mein Alltag vor allem darin, abzuschätzen, wann er mal muss.

Lesezeit: 2 Minuten
Während unserer Spaziergänge, die so chaotisch waren, wie ein Spielzeugladenbesuch mit einem Kind, vergaß Bacio immer, unterwegs zu pinkeln. Doch sobald wir wieder zu Hause waren, pinkelte er entweder ins Bad, das war noch die gute Option, oder er suchte sich den Teppich unter dem Esszimmertisch aus, das war die ...
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Geschichten über die Liebe zum Vierbeiner

Mainz. Er ist selbst Besitzer zweier Labradore, die ihm immer wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubern: Udo Ingenbrand ist Autor des Buches „...weil Hunde wahre Helden sind“. 45 Jahre lebte der nebenberufliche Autor in Bad Kreuznach, seit sechs Jahren wohnt er in Mainz. In seinem neusten Buch beschreibt er auf 178 Seiten, was es bedeutet, mit einem Vierbeiner zusammenzuwohnen.

Die Geschichten, die im Buch erzählt werden, sind direkt aus dem Leben gegriffen. „Ich startete vor einem Jahr einen Aufruf, in dem ich die Leute bat, mir ihre Gesichten zu schicken“, erklärt Udo Ingenbrand. Es trudelten unzählige Zuschriften bei ihm ein. Die Leute erzählten von ihren Erlebnissen, die sie mit ihren Vierbeinern machten. „Es ist wirklich alles dabei. Von sehr schönen Erlebnissen bis hin zu lustigen und auch sehr traurigen Momenten“, beschreibt der Autor.

Die Idee für sein Buch entstand zum einen, weil Udo Ingenbrand selbst schon mehr als 20 Jahre Hundebesitzer ist, zum anderen hatte er bereits Erfahrung im Schreiben über Hundethemen. „Ich habe immer wieder sehr schöne Dinge mit meinen Hunden erleben dürfen. Besonders erinnere ich mich an das Heranwachsen von Lotte, über die ich auch die Reportage 'Ein Welpe wird, groß' im Magazin 'Hundewelt' schreiben durfte“, berichtet Udo Ingenbrand. Zwei Jahre lang berichtete er monatlich für die „Hundewelt“ über seine Erfahrungen. Auch jetzt schreibt er hin und wieder für Hundemagazine. Sein aktuelles Herzensprojekt ist aber sein Buch, das nicht nur für Hundehalter interessant ist. „Es sind Geschichten, die einen zum Lachen bringen, aber auch zum Nachdenken. Sie versüßen dem ein oder anderen hoffentlich den Alltag, und so haben nicht nur Hundebesitzer Spaß beim Lesen, sondern auch diejenigen, die Tiere gern haben“, erläutert der Autor.

Neben den schönen Erinnerungen musste Udo Ingenbrand aber auch schon einen Verlust verarbeiten. Sein erster eigener Hund, eine Dalmatiner-Hündin, die mit knapp 13 Jahren verstorben ist. „Durch meine eigenen Erlebnisse stellte ich mir immer wieder die Frage: Was haben andere Hundehalter mit ihren Hunden erlebt? Steht hinter dem Hund-Mensch-Team auch eine besondere Geschichte? Wie sind sie auf den Hund gekommen? Hat vielleicht der Zufall eine Rolle gespielt?“, so der Autor. All diese Fragen nahm der Mainzer zum Anlass, die Geschichten der Leute aufzuschreiben und nun in einem Taschenbuch zu veröffentlichen.

Das Taschenbuch ist über den Papierfresserchens MTM Verlag zu bekommen. Die ISBN lautet: 978-3-96074-420-7

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