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Bad Kreuznach

Weinfabrikanten, Rittergutsbesitzer und Bad Kreuznacher Prominenz: Die Stöcks haben ihre Spuren hinterlassen

Von Marian Ristow
Dieter Stöck hat sich viel mit der Vergangenheit seiner Familie beschäftigt. Die sogenannten Pitterbücher sind ein Teil davon.  Foto: Marian Ristow
Dieter Stöck hat sich viel mit der Vergangenheit seiner Familie beschäftigt. Die sogenannten Pitterbücher sind ein Teil davon. Foto: Marian Ristow

Bei so vielen Stöcks kann man leicht den Überblick verlieren. Wer sich den weit verzweigten Familienstammbaum der Bad Kreuznacher Familie Stöck, die ihre Wurzeln in der Eifel und Bernkastel hat, einmal anschaut, der kommt leicht ins Straucheln.

Lesezeit: 3 Minuten
Gleich mehrere des Kreuznacher-Zweigs der in unterschiedlichen Bereichen erfolgreichen Familie trugen Josef als einen der Vornamen. Das geht Dieter Stöck, einem Nachkommen der Familie von Weinhändlern, Rittergutsbesitzern und Kaufleuten nicht mehr so. Stöck, den viele Bad Kreuznacher als Journalist und Stadtführer kennen, hat den Durchblick. Die Spannbreite des von ihm penibel ...
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Als Bismarck den Stöck'schen Familienbecher entwendete

Die Stöcks können innerhalb des Kreises ihrer Verwandtschaft zu besonderen Anlässen aus einem von Robert Cauer geschaffenen Familienbecher trinken. Aus diesem tranken bereits diverse berühmte Persönlichkeiten der Zeitgeschichte. So zum Beispiel Otto von Bismarck 1871 auf der Rückreise von der französischen Front.

„Bismarck war sehr durstig, und so hat man ihm diesen Becher mit Wein angeboten. Anschließend hat er den Becher eingepackt und mitgenommen. In Bingerbrück holten ihn Vertreter des Stadtrates ein und verlangten den Becher wieder zurück“, erzählt Dieter Stöck.

1930 trank noch Paul von Hindeburg auf Stippvisite an der Nahe daraus, ebenso 1950 Theodor Heuss. Heute steht der Becher in der Kirner Brauerei und kann dort von Familienangehörigen ausgeliehen werden. Dieter Stöck hatte ihn selbst bei seiner Hochzeit mit dabei. ri

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