Die anhaltende Hitze ist lebensgefährlich - Tierheime sind überlastet - Wasserstellen im Garten können Rettung bedeuten
Wassernot: Jungvögel springen aus Nestern
Tierheimleiter Christoph Martin mit einem der hitzegeschädigten Jungvögel, die gestern und am Dienstag in die Einrichtung auf dem Kreuznacher Kuhberg gebracht wurden. Der Großteil der Tiere wird momentan in der professionellen Vogelpflegestation im 100 Kilometer entfernten Kirchwald betreut. Foto: Stefan Munzlinger
Stefan Munzlinger

Bad Kreuznach. Die Hitzewelle bringt Wildtiere wie junge Vögel in Lebensgefahr. Oft sind sie im Nest der Sonne schutzlos ausgeliefert und können sich nicht ausreichend mit Wasser versorgen. Gegen dieses Problem kämpfen gerade besonders die Jungvögel – die wegen der Gluthitze versuchen, ihre Nester zu verlassen. Springt der Nachwuchs erst mal aus dem Nest, ist er meist seinem Schicksal überlassen. Dabei ist der Boden oft genauso heiß wie das Nest und kann dem jungen Tier das Leben kosten. Hier kann nur noch menschliches Eingreifen helfen.

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In den örtlichen Tierheimen werden zur Zeit zahlreiche hilflose Jungvögel abgegeben. Die Helfer kommen kaum mit der Versorgung hinterher. „Da der Schnabel bei Jungtieren zum Füttern geöffnet werden muss, kommen wir zur Zeit mit der Versorgung kaum noch nach“, erläutert Dora Prinz vom Tierheim Bad Kreuznach.

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