Plus Guldental/Simmern/Karlsruhe
Die einen wollen sich an die Gleise ketten, die anderen Güter fahren, und die Dritten wollen nicht reden. Beim Thema Hunsrückbahn prallen Anliegerprotest, Geschäftsinteressen und Konzernstrategien aufeinander. Ein Ende der rhetorischen Eskalation? Ist nicht in Sicht. Und der Auftakt des Zugverkehrs? Auch nicht, wie Alexander Neubauer, Geschäftsführer der WRS Karlsruhe, am Dienstagmittag auf unsere Anfrage informierte: „Da ist noch gar nichts in trockenen Tüchern.“ Wenngleich: Um die Gütertransporte zu verhindern, brauche es eine Rechtsgrundlage: „Und die sehen wir nicht“, betont Neubauer. Am Abend habe er ein erstes virtuelles Gespräch mit der DB Netz, dem wohl weitere folgten. Danach wisse man mehr.