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Meisenheim

Warnstreik bei Bito: Arbeit ruhte

Von Martin Köhler
Rund eine Stunde lang legten gestern Mittag rund 70 Bito-Mitarbeiter die Arbeit nieder. Die Industriegewerkschaft Metall fordert 6 Prozent mehr Lohn und flexiblere Arbeitszeitmodelle und hatte zum Warnstreik aufgerufen.  Foto: Martin Köhler
Rund eine Stunde lang legten gestern Mittag rund 70 Bito-Mitarbeiter die Arbeit nieder. Die Industriegewerkschaft Metall fordert 6 Prozent mehr Lohn und flexiblere Arbeitszeitmodelle und hatte zum Warnstreik aufgerufen. Foto: Martin Köhler

Warnstreik bei Bito Lagertechnik: Eine Stunde lang ruhte am gestrigen Mittag die Arbeit von rund 70 Beschäftigten des Lagertechnikherstellers, die sich stattdessen auf dem Parkplatz vor dem ehemaligen FC-Sportheim versammelten. Die Industriegewerkschaft Metall mit Sitz in Bad Kreuznach hatte zum Ausstand in der Schichtwechselstunde aufgerufen. Mit Transparenten, Fahnen, Westen, Reden und den obligatorischen Trillerpfeifen wollte die Streikenden dem Arbeitgeber zeigen, dass die Belegschaft hinter den Forderungen der IG Metall steht – ein wichtiges Trendbarometer auch für einen möglichen zweiten Schritt, ganztägige Warnstreiks, die ab Februar nicht auszuschließen seien, wie Gewerkschaftssekretär Ingo Petzold erklärte.

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Denn auf die bisherige Forderung der IG Metall – 6 Prozent mehr Lohn und einen Rechtsanspruch auf eine wunschweise einzurichtende maximal zweijährige Arbeitszeitverkürzung auf 28 Stunden – seien die Arbeitgeberverbände für Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland laut Petzold nur „in lächerlichem Umfang“ eingegangen: Sie boten eine Einmalzahlung von 200 Euro für ...