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Heimweiler/Hennweiler

Waldprämie muss dauerhaft fließen: Heimweilers Ortsbürgermeister Setz betont Anrecht der Gemeinden auf Unterstützung

Andreas Setz nahm den Scheck von Julia Klöckner dankend entgegen, betonte aber, dass die Waldprämie kein einmaliges Geschenk sein dürfe, sondern aufgrund der Ökosystemleistung regelmäßig fließen müsse.
Andreas Setz nahm den Scheck von Julia Klöckner dankend entgegen, betonte aber, dass die Waldprämie kein einmaliges Geschenk sein dürfe, sondern aufgrund der Ökosystemleistung regelmäßig fließen müsse. Foto: as

Ein warmer Regen ist die Waldprämie, die Gemeinden für zertifizierten Wald erhalten. Wir hatten über die Veranstaltung mit Forstministerin Julia Klöckner berichtet, die auf die Ökosystemleistung des Waldes hinwies und darauf, dass es Prämien künftig nicht so reichlich geben werde. Das Geld komme gelegen, aber es sei kein Geschenk, betont Heimweilers Ortsbürgermeister Andreas Setz. Er stellte bei der Scheck-Parade auf dem Hennweilerer Sportplatz klar: „Es steht uns zu!“

Lesezeit: 2 Minuten
Setz argumentiert, die Gemeinden würden zur Finanzkraft befragt, aber nur selten nach ihrer Ökosystemleistung. Setz schreibt dazu: Heimweiler erhalte 31.000 Euro auf Grundlage der Richtlinie zum Erhalt und zur nachhaltigen Bewirtschaftung der Wälder. Für den Erhalt des Schecks von Julia Klöckner dankte er natürlich. „Denn ich bin ja gut erzogen“, ...
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Auch Hahnenbach erhielt Waldprämie

Hahnenbach. Die Stadt Kirn und alle Gemeinden der Verbandsgemeinde Kirner Land haben in diesen Tagen die Waldprämie erhalten. Alle. Auch die Gemeinde Hahnenbach mit ihren 146 Hektar Niederwald und 46 Hektar Nutzwald.

Hahnenbach war vor drei Jahren aus der Landes-Beförsterung ausgestiegen und hatte dem Unternehmen Schmitz Waldwirtschaft (Ormont) den Gemeindewald langfristig verpachtet. Das Unternehmen hatte frühzeitig die Waldprämie beantragt und auch erhalten, informiert Ortsbürgermeister Matthias Vier auf unsere Anfrage. Das Geld sei auf einem Sonderkonto und werde für den Wald, zum Beispiel Wegebau, zweckgebunden verwendet. Mit der Entscheidung, die klassische Beförsterung aufzugeben, sei man bislang gut gefahren, es gebe keine Klagen sagt Vier mit Hinweis darauf, dass Hahnenbach mit seinem Wald stets rote Zahlen geschrieben hatte. Diese Zeiten gehören jedenfalls der Vergangenheit an. as