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Zeeland/Wallhausen

Von der Nahe in ein Haus am Meer: Wallhäuserin lebt in den Niederlanden und coacht Unternehmer

Vier von acht Campingplätzen im mittleren Naheland sind fest in niederländischer Hand. Die „Holländer“ – wir kennen sie auf unseren Autobahnen, wenn die Pkw-Wohnwagen-Kolonnen mit käsegelben Kennzeichen ihren Weg nach Süden antreten – sind locker, humorvoll und gastfreundlich. Das hat auch eine gebürtige Wallhäuserin, Christine Bender (38), erfahren, die seit sechs Jahren im 17 Millionen Einwohner großen Nachbarland lebt und mit den „Mini-Campings“ ein System entdeckt hat, das deutschen Campern gefallen dürfte. Erste Kontakte mit der Naheland-Touristik um Chefin Katja Hilt sind geknüpft. Ziel: Der eine wirbt für den anderen.

Lesezeit: 5 Minuten
Christine Bender, studierte Betriebswirtschaftlerin und heute Mental- und Verhaltenscoach, lebt mit ihrem Freund Michael (47) in Middelburg, einer Kleinstadt in der niederländischen Provinz Zeeland. Hier hat sie sie einst entdeckt, die „Mini-Campings“, die zwar wenige Plätze bieten, dafür aber mit umso größeren Einzelarealen mit mehr als 150 Quadratmetern. „Mein Lieblingsplatz“ („Mijn ...
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Übernachtungen: Juli und August könnten es rausreißen

„Mini-Camping? Davon hatte ich vorher noch nie gehört“, gesteht Katja Hilt, Chefin der Naheland-Touristik. Ihre Idee ist, dass die „Mini-Campings“ und die NLT sich verlinken: Die Niederländerinnen werben für die Campingplätze an der Nahe und umgekehrt. In Rhein-land-Pfalz verzeichnete man von Januar bis Mai knapp 4 Millionen Übernachtungen, davon 215.000 auf Campingplätzen und 1,4 Millionen in Hotels und Pensionen.

Von Januar bis Juni wurden im Kreis Bad Kreuznach 303.673 Übernachtungen gezählt; das bedeutet ein Minus im Vergleich zu 2019 von 34,7 Prozent. Es kamen weniger Leute (im Juni minus 45 Prozent), aber die blieben länger. Die sechs Wochen zwischen Mitte April und Mai fehlen total.

Gut: „Man darf wieder verreisen“, sagt Katja Hilt, „in Deutschland fühlen sich viele sicherer als im Ausland.“ Sie hofft, dass sich das Minus im Juli und August abgeschwächt hat (noch liegen keine genauen Zahlen vor). Schon gibt es erste Anzeichen, dass diese beiden Monate für viele der 369 Betriebe mit 6483 Betten im Kreis Bad Kreuznach herausragend gewesen sein dürften. mz

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