Uneinigkeit bei CDU, SPD nur virtuell zu Gast
Die Abstimmung über die Sitzungsform legte offen: Die CDU stimmte nicht einheitlich ab. Das ist natürlich nicht verboten, dennoch bemerkenswert und eher CDU-untypisch. Eigentlich sprechen die Christdemokraten gerade bei wegweisenden Entscheidungen mit einer Stimme.
Doch es gibt deutlich vernehmbare Störgeräusche. Während Fraktionschef Manfred Rapp und Stellvertreter Helmut Kreis gegen eine Sitzung in gemischter Form stimmen, votierten Mirko Helmut Kohl, Silke Dierks und Bettina Mackeprang dafür. Auch soll sich intern Anna Roeren-Bergs für eine Sitzung via Telefon oder Videoübertragung starkgemacht haben. Die SPD war physisch nicht anwesend, sondern wurde zugeschaltet. Für Wolfgang Bouffleur, der die SPD-Fraktion nun definitiv verlassen hat, ist nun Markus Becker nachgerückt. ri