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Kirn-Land

VG Kirn-Land: Trinkwasserproblem kocht weiter hoch

Von Armin Seibert
Der Hochbehälter in Heimweiler ist einer von fünf von Verkeimung betroffenen Wasserreservoirs. Vorerst muss gechlort werden. Mittelfristig ist geplant, den Behälter dichtzumachen und neu zu bauen.  Foto: Sebastian Schmitt
Der Hochbehälter in Heimweiler ist einer von fünf von Verkeimung betroffenen Wasserreservoirs. Vorerst muss gechlort werden. Mittelfristig ist geplant, den Behälter dichtzumachen und neu zu bauen. Foto: Sebastian Schmitt

Die Trinkwasserverunreinigung mit coliformen Keimen kocht sprichwörtlich hoch im Kirner Land. In fünf Hochbehältern (Heimweiler, Bruschied, Simmertal, Weitersborn und Brauweiler) waren, wie berichtet, unterschiedliche bakterielle Verunreinigungen festgestellt werden. Seither bestehen Abkochgebote für Bruschied, Heimweiler, Hochstädten, Horbach, Kellenbach, Königsau, Martinstein (VG Bad Sobernheim), Rudolfshaus, Simmertal, Schneppenbach, Schwarzerden und Weitersborn. Wir sprachen mit dem Leiter des Bad Kreuznacher Gesundheitsamts, Dr. Ernst-Dieter Lichtenberg, über die aktuelle Situation und die Perspektiven.

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Szenario: Region drohte Durchfall „So ein Problem hat man nicht alle Tage, dass womöglich Tausenden Durchfall droht“, sagt Lichtenberg zur Ausgangslage am 29. Juni. Da läuteten die Alarmglocken nicht nur im Gesundheitsamt, Krisengespräche liefen an. Ursprünglich war von einem Fäkalkeim die Rede, berichtet Lichtenberg. Das habe sich bei Nachuntersuchungen des Landesuntersuchungsamts ...