Die Top Nine der Bad Kreuznacher FDP für den Stadtrat (von links): Andreas Scherbel (51 Jahre alt, Listenplatz acht, Gymnasiallehrer), Stefan Jodeleit (45, Platz zehn, Angestellter), Karin Eitel-Hertmanni (69, Platz sieben, Bautechnikerin), Volker Stephan (64, Platz zwei, Kaufmann), Jürgen Eitel (77, Platz eins, Berater), Mariana Ruhl (47, Platz drei, Unternehmerin), Emanuel Letz (43, Listenplatz fünf, Polizist), Christoph Anheuser (39, Listenplatz vier, Justiziar) und Werner Lorenz (62, Listenplatz sechs, Winzer). Es fehlt Reinhard Jung (57, Listenplatz 9, Soldat a.D.) Fotos: Marian Ristow Marian Ristow
Bad Kreuznach.„Einsam“ fühle er sich, wenn „so ganz allein dasitzt“, sagt Jürgen Eitel, Stadtverbandschef der Bad Kreuznacher FDP. Eigentlich müsste noch der Titel Fraktionschef angeführt werden, aber im Moment haben die Freien Demokraten im Stadtrat nichts, was man eine Fraktion nennen könnte. Eitel sitzt allein im Stadtrat, seitdem Birgit Ensminger-Busse, die einst für den ausgeschiedenen Walter Görtz nachgerückt war, sich der CDU anschloss. Seitdem klaffen bei den Liberalen Anspruch und Wirklichkeit auseinander. Viel parteiliche Arbeit, Arbeitsgruppen und politische Visionen treffen auf entscheidungsprozessuale Bedeutungslosigkeit.
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Das soll sich nach der Kommunalwahl am 26. Mai fundamental ändern. „Von eins auf vier“ ist das Motto des FDP-Stadtverbands, das Jürgen Eitel bei der Vorstellung der Vorschlagsliste für den Stadtrat vergangene Woche noch mal selbstbewusst betonte.